Er blickte durch die Blätter der Ahornbäume und gewahrte, dass die Sonne bereits einen tieferen Stand eingenommen hatte. Wie lange hatte er unter der mächtigen Rinde geschlafen? Er wusste es nicht.
Der Wind zog ihm um die Nase, ein Gefühl von Kälte stellte sich ein. Er richtete seinen Mantel. In diesem Moment löste sich ein Blatt von dem ältesten der Ahornbäume und segelte in tänzelnder Bewegung zu Boden. Es schien ihm, als sei es reines Gold und so griff er danach. Ein Gefühl von Wärme überkam ihn, da wusste er: Nicht alles was glänzt ist Gold, manches ist einfach wertvoller.
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02.10.2019 © Felix Hartmann