Vorab eine kleine Information für euch, ich versuche nun aus den vorhanden Promts eine zusammenhängende Geschichte zu schreiben.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!
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Willkommen im Wolkenreich!
Liam lebte hoch über den Wolken. Es war eine besondere Welt in der weder wärme noch kälte herrschte und alle Bewohner einheitliche Kutten trugen, aus schlichtem Leinen. Liam war Schneider und webte für alle Bewohner diese Kutten. Gerne hätte er mehr gemacht, aber er hatte es nie gelernt. Jeder im Reich hatte seine Aufgaben, denen er nachging und diese war nun einmal seine. Doch Liam war nicht wie alle anderen Bewohner. Er wollte mehr! Er fand dieses Leben zu eintönig und konnte nicht begreifen, dass es sonst niemanden störte. Doch hier stritt man sich nicht, man lachte nicht, man weinte nicht. Alles war friedlich und harmonisch und keiner sollte sich beschweren oder anders sein. Man hatte seine täglichen Aufgaben und wenn man alles zur Zufriedenheit der Allgemeinheit erledigt hatte, dann konnte man sich frei bewegen.
Liam hatte sich selbst eine Aufgabe gestellt, der er im geheimem nachging. Er suchte im ganzen Wolkenreich nach verschieden farbigen Blumen und sammelte sie alle ein. Er wollte die Farben aus den Blüten extrahieren und die Leinen damit einfärben um sich eine schöne Bunte Kutte zu weben. Nur einfach war es nicht... Diese Blumen waren sehr selten und schwierig zu finden. Er verbrachte Stunden in den Gärten, auf den Äckern und in den Wäldern und suchte in jeder Ecke und unter jedem Stein nach bunten Blumen.
Es war ja nicht so, als wenn das Königreich nicht Farbenfroh wäre. Das Wolkenschloss bestand ausschließlich aus Glas das in allen Farben, die man sich nur denken konnte, erstrahlte. Die Sonne spiegelte sich im ganzen Schloss wieder und tauchte die ganze Welt in einen wunderschönen Regenbogen. Selbst bei Nacht, wenn der Mond das Glas, mit seinem schwachen Licht anstrahlte. Doch es waren nur Spiegelungen. Die wahren Farben, aus deinen das Wolkenreich bestand, waren nur Weiß, Creme oder Beige.
Doch heute war der Tag gekommen, er hatte von jeder Farbigen Blume, insgesamt 10 Exemplare gefunden und konnte nun daraus so viel Farbe gewinnen, um die Leinen damit zu tränken. Liam hatte sich schon vor einiger Zeit fünf Leinentücher gewebt, die er nun in Rot, Violette, Cyan, Gelb und Blau einfärbte. Zum ersten Mal in seinem Leben färbte er seine Leinentücher und hoffte inständig, dass die Farben halten würden, sonst wäre die ganze Mühe der letzten Monate umsonst gewesen. Er ließ die Tücher über mehrere Stunden in den großen Fässern liegen und rührte sie nur hin und wieder in der Farbe um. Danach nahm er die Leinen heraus, hing sie über die an der Decke gespannten Seile und lies sie trocknen. Die Farben waren leuchtend und kräftig. Liam konnte kaum seinen Blick davon abwenden.
Am nächsten Morgen in der Dämmerung begann er damit, die Leinen zusammen zu nähen und zog sich seine bunte Kutte über. Er stand vor seinem Spiegel und traute seinen Augen kaum. Dieses Muster, dass er selbst erschaffen hatte, machte ihn sprachlos!
Was würde das in seiner Welt nun für Auswirkungen haben?