Die Krone der Schöpfung,
noch nicht am Zenit,
sucht neue Rekorde.
Hat viel Appetit.
Und höher springen sie zum Himmel,
stürmen schneller noch voran.
Immer weiter über Grenzen,
besser werden, das der Drang.
Der Ruf erklingt, sich zu besinnen,
Wann endlich ist's genug?
Eine Gesellschaft,
auf Streben erbaut.
Statt auf die Seele,
wird auf Geld geschaut.
Und höher schießen die Gebäude,
schneller wächst Gewinn.
Weiter treibt man seine Spielchen,
besser werden, das der Sinn.
Der Ruf wird laut, sich zu besinnen,
Wann endlich ist's genug?
Die Krone der Schöpfung
nahm einen Kredit.
Hat längst überzogen,
lebt im Debet.
Und höher jagt das Thermometer,
schneller schmilzt das Eis!
Weiter, weiter, ins Verderben,
sieh besser nicht zurück.
Der Ruf ein Schrei, sich zu besinnen.
Halt ein, es ist genug.
Und höher steigt der Wasserpegel,
schneller rauscht der Fluss!
Weiter, weiter, ins Verderben,
sieh besser nicht zurück.
Der Ruf erstirbt, sich zu besinnen.
Jetzt ... jetzt ist es genug.
Die Krone der Schöpfung
ist die Kappe des Narren.
Er kann nur mit Staunen
des Untergangs harren.