„Beruhige dich“, sprach der fremde Kuder erneut, doch Glen hätte eine ellenlange Liste aufschreiben können, warum ihn diese Worte nicht beruhigten. Was wollte er hier? Hatte ihn sein Blutgeruch angelockt? Hatte er etwa zunächst beide Wölfe erledigt und wollte nun auch ihn auffressen? „Ich will keinen Kampf.“
Glen traute dem Luchs nicht. Ganz und gar nicht. Seine Körperhaltung, diese ungewöhnliche Fettleibigkeit, die nur zu deutlich auf Kannibalismus hindeutete.
Er stieß ein kaum hörbares Knurren aus und sprang ab, steuerte direkt auf den Fremden zu, der jedoch entkam und einige Fuchskörper entfernt zu Boden driftete. Glen dagegen landete hart mit seinen Pfoten auf dem Boden und kniff für einen Augenblick die Augen zusammen, um den Schmerz zu unterdrücken.
Doch davon ließ er sich nicht aufhalten. Angst und Panik hatten sich in ihm breit gemacht, sodass seine Pfoten und Krallen unablässig in des Kuders Richtung schlugen, ohne ihn jedoch auch nur einmal zu treffen.