Als sie am nächsten Morgen wach wurden, bemerkten sie zuerst nicht wie spät es schon war. Sie schliefen beide relativ lange, denn keiner wollte etwas von ihnen, es war einfach nur herrlich ruhig in der kleinen Hütte. Nur ein leises Surren des Generators und das Knistern des Feuers im Ofen war zu hören.
Nach einem ausgiebigen Frühstück beschlossen beide mit einem Spaziergang etwas die Gegend zu erkunden, doch als sie die Haustüre öffneten, konnten beide ihren Augen nicht glauben. Sie waren eingeschneit.
Er versuchte noch mit den Händen verzweifelt sich einen kleinen Tunnel zu graben, doch der Schnee lag Meter hoch. Enttäuscht schlug er die Türe zu. Ihnen blieb nichts anderes übrig wie hier zu bleiben. Frühstens in zwei Wochen würde ihnen hier jemand heraushelfen, denn was für die Gegend üblich war aber beide nicht bedacht hatten, dass es auch keinen Handyempfang gab.
Um das Beste aus der Lage zu machen, saßen sie auf dem Sofa, spielten Spiele, aßen Brot, redeten oder lasen mal in einem Buch.
Mit dem Schnee kam aber auch die Kälte und rausgehen frisches Holz holen war nicht möglich, somit war also Sparen angesagt. In der Küche wurde der Ofen nur noch zum Kochen angemacht und sonst war da nur noch das Wohnzimmer, das beheizt werden konnte.
Der Tag neigte sich dem Ende zu und beide richteten sich vor dem Ofen im Wohnzimmer ein kleines Lager ein. Als ihre Augen müde wurden, verkrochen sich beide unter ihre Decken welche sie sich bis zu den Nasenspitzen hochgezogen hatten.