Am nächsten Morgen erwachte sie von wohliger Wärme umgeben! Sie brauchte einige Zeit bis sie sich erinnern konnte wo sie war und was passiert war!
Er lag noch immer dicht hinter ihr und seine Hand ruhte auf ihrem Bauch. Hatte sie wirklich so bei einer fast fremden Person geschlafen?
Obwohl sie sich eingestehen musste, dass sie schon lange nicht so gut geschlafen hatte.
"Na, hübscher Eisengel, schon aufgewacht?", hörte sie eine Stimme hinter sich. "Ich glaube mein Wärmen hat funktioniert. Ich wollte dir ja nicht zu nahe treten, aber du warst schon fast ein Eiszapfen!"
Sie drehte sich zu ihm und sah in ein freundliches Gesicht mit einem schelmischen Lächeln! Seine Hand hatte er noch immer nicht von ihrem Bauch genommen. Sein Daumen strich vorsichtig über ihre Haut. Er tat das ganz unbewusst und zärtlich, als würden sie sich schon lange kennen.
Langsam kam er ihr näher, seine Lippen legten sich sanft auf ihre und er küsste sie zärtlich und flüchtig.
Sein streicheln wurde etwas fester, ehe er von ihr abließ und ihr wieder tief in die Augen schaute.
Sie sah ihn mit großen Augen an und hatte nicht gemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte. Ihre Wangen erröteten und sie versuchte etwas Sinnvolles zu sagen. Sie rang regelrecht nach Worten.
"Was....äh...warum....hatten wir nicht....äh.....!"
Tief Luft holend sprach sie etwas gefestigter: " Ich brauche dringend eine Tasse Kaffee! Wir haben doch noch Löskaffee! Ich stelle gleich Wasser auf wenn du so lieb wärest und Feuer machen könntest?"
Er rollte sich auf den Rücken presste nochmals die Augen zusammen und streckte dann seine noch müden Glieder von sich, ehe er sich aufraffte den Korb mit Holz ergriff und ihr zum Tischherd folgte. Zuvor nahm er seine Brille vom Esstisch, setzte diese auf und schürte dann ein Feuer im Herd an. Noch müde von der kalten Nacht machte er es sich auf der Eckbank bequem.