Geschafft von der Kälte schliefen beide schnell ein bis er von einem leisen Wimmern geweckt wurde. Verschlafen öffnete er die Augen.
Das Feuer im Kamin erhellte den kleinen Raum ein wenig und noch immer war ein leises Wimmern zu vernehmen, welches er nicht richtig deuten konnte.
Er versuchte sie zu wecken, da bemerkte er, dass sie es war die da im Halbschlaf wimmerte. Ihr war fürchterlich kalt, was auch nicht verwunderlich war bei den niedrigen Temperaturen, die in der Hütte herrschten und dem spärlichen Feuer.
Ohne sie anzusprechen oder gar um Erlaubnis zu fragen, packte er sie mit seinen starken Händen und zog sie zu sich unter die Decke. Dort presste er sie sanft an sich.
Ihm machte die Kälte nichts aus, da ihm meistens in der Stadt zu warm war und so empfand er die Eiseskälte nicht allzu schlimm.
Er sah auf die Frau in seinen Armen hinunter, die friedlich eingeschlummert war. Kein Zittern, kein Gewimmer mehr, nur ein entspanntes Atmen und ein solch friedlicher Gesichtsausdruck, dass er sie am liebsten geküsst hätte.
Er kannte sie kaum, aber seine Hand auf ihrem Bauch gefiel ihm sehr. Es war für ihn einfach nicht begreiflich, dass er sich das traute und dies wirklich tat. Sanft strich er ihr wieder über den Bauch und sie lag einfach nur schlafend hier, in seinen Armen.
Er hätte es leicht gehabt ihre Brust zu ergreifen oder mit der Hand in ihr Höschen zu gleiten, doch wollte er diesen Moment und das ihm entgegengebrachte Vertrauen mit so einer dummen Aktion nicht zerstören. Vorsichtig presste er sich nochmals näher an sie und gab ihr einen sanften Kuss auf den Kopf. Ihr Haar roch wunderbar.