Endlich war es so weit. Ich würde mich mit George treffen, mit dem ich letztens im Park dieses Date hatte und der mir dort einen phänomenalen Höhepunkt bescherte. Meine Hoffnung war schon fast auf den Nullpunkt gesunken, dass er sich bei mir melden würde. Aber heute Mittag kam endlich eine Nachricht auf mein Handy von ihm, ich solle ihm meine E-Mail-Adresse schicken, mich am Abend bereithalten und darauf warten, dass er mich zu sich ruft. Diesmal solle ich nur mit einem schwarzen Minirock, hochhackigen Schuhen und einem knappen, ebenfalls in schwarz gehaltenen Top bekleidet sein. Der Einfachheit halber sollte ich Slip und BH weglassen. Meine langen Haare hatten streng zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden zu sein. Er schien wohl ein Faible für wenig bekleidete Frauen zu haben, fiel mir bei seinem Befehl, was ich tragen sollte, ein. Dabei machte es mir inzwischen längst selbst Spaß, ohne etwas unter dem Mantel spazieren zu gehen.
Es wurde langsam Zeit, mich vorzubereiten. Sehr sorgsam wählte ich die Kleidung aus. Wollte ich ihm doch gefallen und egal, was er von mir verlangte, ich würde es tun. Auch wenn ich bis jetzt noch nicht wusste, was dies sein sollte.
Je später es wurde, desto mehr machte sich ein erregendes Kribbeln in mir breit. Mein Körper machte einfach, was er wollte. Mir war es, als hätte ich keine Macht mehr über ihn. Es war fast unheimlich. Ich spürte, wie sich meine kleinen Schamlippen mit Blut füllten und anschwollen. Mein Kitzler pochte verlangend in seinem Versteck. Die leiseste Berührung ließ mich aufstöhnen. Aber ich durfte nicht weiter gehen. Ich durfte mich vorher nicht selbst befriedigen, so war Georges Befehl.
Endlich, wie nach schier endlos langen Stunden ertönte ein Signalton aus meinen Laptoplautsprechern. Eine E-Mail war angekommen. Ich ging nachschauen – und siehe da: George verlangte endlich nach mir. Das aufregende Kribbeln verstärkte sich noch mehr, als ich seine knappen Befehle las, die ich zu befolgen hatte.
Als erstes wollte er mich sehen, via Webcam. Er wolle sich überzeugen, dass ich meine Kleidung nach seinen Wünschen ausgewählt hatte. George befahl mir, die Kamera einzuschalten und die Verbindung zu ihm herzustellen. Ich tat es ohne nachzudenken. Von ihm selber sah ich leider nicht viel, er saß anscheinend in einem abgedunkelten Raum. Schade, aber bald würde ich ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen.
Georges Befehle klangen nur kurz und knapp aus den Lautsprechern. Ich musste mich vor der Webcam drehen, damit er mich von allen Seiten sehen konnte. Sogar den Minirock musste ich heben und meine Vorderseite ganz nah an die Kamera halten. So vergewisserte er sich, dass ich auch wirklich kein Höschen drunter hatte. Auch musste ich mich so drehen, dass er mich von hinten sah. Ich musste mich nach vorne bücken und meine Arschbacken auseinander ziehen. Mein Gott, war das geil, so gesehen zu werden. Ich lief schon so stark aus, dass ich dachte, ich fließe weg.
Ich stellte mir vor, wie er jetzt so hinter mich kommt und mich einfach nimmt. Meine Möse begann noch mehr zu jucken, dass ich es kaum noch aushalten konnte.
Nachdem mich George durch die Webcam ausgiebig begutachtet hatte, erteilte er mir weitere Befehle, was ich ab sofort zu tun hätte. Er würde mir ein Taxi schicken. Die Kosten dafür übernähme er. Der Taxifahrer wüsste, wohin er mich bringen soll und ich sollte keinen Fragen stellen. Auf keinen Fall solle ich versuchen, nach draußen zu schauen, der Fahrer hätte die Aufgabe, mir die Augen zu verbinden. Damit beendete George die Kameraverbindung.
Ich stand wie erstarrt da und schaute auf den Bildschirm meines Laptops. Jetzt würde es also ernst werden. Dieses erregende Kribbeln machte sich noch mehr in mir breit, als ich daran dachte, dass ich George nun bald gegenüberstehen und in die Augen blicken konnte. Was würde auf mich zukommen? Wie würde er zu mir sein? Vielleicht noch dominanter als letztens im Park und sich einfach nehmen, nach dem ihm begehrt? Selbst wenn ich es nicht will? Aber will ich es denn nicht? Ich war mir da absolut nicht sicher. Alleine der Gedanke an George ließ mir schon Hitzewellen durch den Körper schießen. Es wäre wohl besser, wenn ich jetzt nicht darüber nachdenken, sondern einfach alles auf mich zukommen lassen würde, was George mit mir vorhatte.
Es dauerte nicht lange und meine Türglocke schellte. Als ich durch den Spion schaute, sah ich einen älteren Herrn vor der Tür stehen. Ich öffnete die Tür einen Spalt.
„Frollein, sie werden erwartet“, sagte der Mann ohne sich vorzustellen. „Icke soll sie abholen.“
„Ich komme sofort“, antwortete ich nur, nahm schnell meinen Schlüssel und meine Handtasche und verließ die Wohnung. Schweigend ging ich hinter dem Taxifahrer zum Wagen.
Am Auto blieb er stehen und zog aus seiner Jackentasche eine Augenbinde hervor, mit der er mir die Augen verband. Urplötzlich war alles schwarz um mich. Ich kam mir hilflos vor, aber auch auf wundervolle Art und Weise erregt.
Der Taxifahrer half mir beim Einsteigen. Ich spürte unter meinem Hintern so etwas wie ein Handtuch. Als ich danach griff und es wegziehen wollte, hielt mich der Fahrer davon ab: „Lass das Tuch wo es ist. Die Mädchen, die ich sonst immer zu der Adresse bringe, scheinen so scharf, dass sie mir jedes Mal die Polster versauen. Also reine Vorsichtsmaßnahme.“
Da George befohlen hatte, nicht mit dem Taximann zu sprechen, sagte ich, so schwer es mir auch fiel, nichts dazu. Der Taxifahrer hatte recht: Ich war geil wie schon lange nicht mehr.
Die ganze Fahrt über summte der Fahrer die Melodie der Songs mit, die im Radio gespielt wurden, während ich still auf der Rückbank saß. Ich kam mir allerdings beobachtet vor. Oder bildete ich mir das auch nur ein? So versuchte ich, meine Schenkel so gut wie es ging zusammen zu halten, damit der Fahrer keinen Einblick unter meinen Rock bekam. Das war gar nicht so einfach bei dem kurzen Mini, den ich angezogen hatte.
Es dauerte nicht lange und das Auto hielt. Ich wusste nicht, wo ich mich befand. Eine Tür klappte, es wurde die Fondtür geöffnet und mir herausgeholfen. Dann bekam ich die Augenbinde wieder entfernt. „Wir sind da“, wurde mir vom Taxifahrer mitgeteilt. Ich nickte nur. Er ging zu einer der Haustüren und klingelte.
Es wurde im Inneren Licht gemacht und die Tür wurde geöffnet. „Guten Abend, der Herr“, grüßte der Taxifahrer. „Ihr bestellter Gast ist da.“
„Danke, sie können gehen“, hörte ich eine tiefe Stimme sagen, die der Stimme von George zum verwechseln ähnlich klang. Ein paar Münzen klimperten. Ich hörte den Taxifahrer noch danke vielmals, der Herr sagen und dann war ich allein mit George.
„Komm rein“, wurde dagegen mir von George befohlen.
Etwas zögernd ging ich auf ihn zu. So ganz geheuer war mir die Sache auf einmal nicht mehr, aber meine Geilheit und die Gier auf diesen Mann überwog. So lief ich mit hoch erhobenem Haupt auf ihn zu und betrat sein Haus.
Zum ersten Mal sah ich ihn bei heller Beleuchtung. Groß, schlank, lange schwarze Haare, die heute genau wie meine, zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden waren. Seine
Haare waren genau so schwarz wie seine Kleidung, die er trug. Diesmal trug er allerdings keinen Hut und so konnte ich ungehindert in seine Augen schauen.
Als er bemerkte, wie ich ihn anstarrte, sah er mich scharf an. Seine dunklen Augen funkelten. Dann grinste er mich an und versuchte mich dazu zu bringen, meinen Augen nieder zuschlagen. Aber ich hielt seinem Blick stand. Zu sehr zog mich sein Blick an, der mir durch Mark und Bein ging. Wieder kam dieses erregende Kribbeln in mir hoch, sodass ich unruhig von einem auf das andere Bein treten musste.
Er schritt auf mich zu und umrundete mich. Dabei begutachtete er mich, hob mir sogar den Rock an, wohl um sich nochmals zu versichern, dass ich heimlich nicht doch noch ein Höschen angezogen hatte. Er griff er mir an die Brust, wie prüfend, ob ich wirklich keinen BH trug. „Sehr gut“, sagte er nur. „Sieh mich an, wenn ich mit dir rede“, wurde ich gleich darauf zu recht gewiesen, als ich beschämt zu Boden sah.
„Wie heißt du“, fragte er mich.
„Angelina“, gab ich zur Antwort. „Das hatte ich dir doch schon gesagt.“
„Sorry“, meinte er knapp. „Das habe ich wohl vergessen. Angelina, wir werden hier ein paar schöne Stunden miteinander haben. Du wirst sehen, du wirst deinen Spaß dabei haben. Du musst mir nur gehorchen und du wirst sehen, es wird dir gut gehen. Wenn nicht, muss ich dich leider bestrafen. So läuft es hier Aber keine Angst: Es gibt ja dieses Wort, das alles sofort beendet, wenn Du es aussprichst. Das wird allerdings das einzige Wort sein, das du aussprechen darfst, wenn du hier mit mir zusammen bist. Ein Zurück gibt es nach dem Aussprechen von diesem Wort jedoch nicht mehr.“
„Ja, ich habe verstanden“, antwortete ich – obwohl ich eigentlich nichts verstand.
Ich hob wieder meinen Kopf und sah ihm ins Gesicht. Seine Augen blickten klar. George hatte etwas an sich, was mich wie magisch anzog. Er war so anders als mein verstorbener Mann, dominanter und fordernder. Vielleicht war gerade das der Reiz für mich.
„Wie...“, wollte ich eben sagen, als er mir den Zeigefinger auf den Mund legte und somit meine Rede stoppte.
„Pst, kein Wort, du redest nur, wenn ich es dir erlaube – außer bei diesem einen Wort“, befahl er mir nochmals.
Ich nickte nur zur Zustimmung, auch wenn ich so viele Fragen hatte, ich musste schweigen.
„Komm mit.“
Ich lief hinter ihm her und beobachtete dabei seinen Gang, wie sich seine Pomuskeln beim Laufen anspannten und die langen, schlanken Beine einen Schritt nach dem anderen gingen. Wir trafen auf eine Tür am anderen Ende des langen Flures. Er öffnete sie und ließ mich eintreten.
Erstaunt sah ich die vielen Utensilien, die sich im Raum befanden. Alles war in schwarz gehalten. Liebte er womöglich die Farbe schwarz? An der Wand waren Leuchter angebracht, in denen echte Kerzen brannten und das Zimmer, oder soll ich lieber sagen, Verlies, eher in ein unheimliches Licht tauchte.
Mitten im Raum stand ein Gerät, das mich verwunderte. In der Schule, im Turnunterricht nannten wir es Pferd und wir mussten so komische Übungen machen, deren Sinn ich nie richtig verstand. Zu was stand so ein Ding wohl hier, schoss es mir durch den Kopf.
„Wie ich sehe, interessiert dich dieses Utensil da“, meinte er, als er meinem Blick folgte. „Das kennst du bestimmt noch aus dem Sportunterricht aus der Schule. Aber dazu kommen wir später. Ich erkläre dir erst einmal alles“, damit begann er auch schon, mir die einzelnen Geräte, die im Raum verteilt waren, zu beschreiben.
Etwas verwundert hörte ich zu. Eine vage Ahnung traf mich wie ein Blitz. Stellte dieser Raum gar eine Folterkammer dar, in der Frauen zur Lust der Männer gequält wurden? War George einer von diesen Männern, denen so etwas Lust bereitete? Meine Gedanken wirbelten durch meinen Kopf – macht so etwas wirklich Spaß oder den Frauen gar Freude? Noch konnte ich mir daraus kein Bild machen.
Was mir noch auffiel, waren die kleinen Fenster, die an den Wänden im Raum verteilt angebracht waren. Ich bemerkte zwar, dass sie verglast waren, aber nicht, was sich dahinter befand. Ich wagte nicht zu fragen, aber George hatte bemerkt, dass ich wohl intensiv nachdachte.
„Woran denkst du?“, wollte er wissen. „Du darfst jetzt sprechen, aber nur darüber. Also!“
„Diese Fenster an den Wänden. Zu was sind die gut?“
„Von da aus werden wir begeisterte Zuschauer haben“, antwortete er, dabei leise auflachend.
Erschrocken sah ich ihn an. Ich brachte vor Entsetzen fast kein Wort heraus. „Zuschauer?“, stotterte ich. „Aber …“
Wieder lachte George. „Natürlich Zuschauer. Das ist doch gerade der Reiz der Sache, zu wissen, da ist jemand, aber man sieht ihn nicht. Warte nur ab. Dann wirst auch du das erfahren. Oder willst du nicht?“, sagte er mit einem etwas hämischen Grinsen.
„Doch, doch …“, antwortete ich aufgeregt.
„Siehst du, also keine Angst. Es wird nichts geschehen, was du nicht von alleine möchtest. Dafür gibt es dann ja das eine Wort. Du erinnerst dich?“, hörte ich von ihm.
„Ja, ich erinnere mich“, versuchte ich meine Beherrschung zu bewahren. Als ich mir vorstellte, dass mich fremde Leute bei dem, was George mit mir tun will, beobachten würden, erregte mich das, zu meinem Erstaunen, ungemein.
Weiter ging die Tour durch den Raum. Wir waren an einem Schränkchen angekommen, das Dinge in sich barg, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gab. Ich hatte zu Hause zwar auch kleine Helferlein für einsame Stunden in der Nachttischschublade, aber Dildos von diesen Ausmaßen waren mir noch nie zu Augen gekommen.
Ich stellte mir vor, wie es mir George mit so einem Riesending besorgt, wie er es mir in meine nasse Möse stecken würde und … ich wagte gar nicht, weiter zu denken. Immer mehr war ich mir sicher, eine richtige Entscheidung getroffen zu haben, hierher zu kommen. Mich plagte einfach die Lust und die Neugierde zugleich – ich wollte es!
George schien mich genau zu beobachten. Meine Reaktionen auf die Dinge hier im Raum schienen ihn zufrieden zu stellen. Er kam auf mich zu und zog mich in seine Arme. Fest zog er mich an sich, sodass ich ihn hart gegen mich drücken spürte.
Abrupt trennte sich George gleich darauf wieder von mir und wandte sich ab. Ich wollte ihm folgen, doch er hielt mich auf. „Bleib stehen!“, befahl er mir barsch und ging einfach, ohne ein weiteres Wort hinaus.
Wie erstarrt stand ich mitten im Raum und wusste nicht, was ich tun sollte. Ihm zu folgen hatte er verboten. So blieb ich nur hier stehen, wie er es mir eben befohlen hatte. Aber dann erinnerte ich mich an seine Worte: Ich verlange, dass du dich ohne Wenn und Aber unterordnest. Diese Worte machten mir immer noch ein wenig Angst. Allerdings war das erregende Gefühl, das ich dabei hatte, überwiegend.
So blieb ich nun doch leicht verängstigt und verunsichert zurück und harrte der Dinge, die folgen würden.