„Oh mein Gott, das war so langweilig!" beschwerte ich mich bei meinem Chauffeur. „So schlimm wie du es darstellst war es auch wieder nicht!" Ethan schien Spaß gehabt zu haben, aber für mich war es ziemlich langweilig, weil ich mich kaum mit den Leuten unterhalten habe. Außerdem waren sie nicht wirklich gut im Poker.
Mit dem Alkohol hatte ich es heute nicht so übertrieben wie beim letzten Mal, aber mir war schon etwas schwindelig. „Ich liebe es, in die Gesichter von Menschen zu sehen, die gerade Geld verloren haben!" witzelte Ethan und ich musste ebenfalls lachen. Ja, es war schon zu sehen, wie sie sich aufregten und vor allem der Moment, in welchem ihnen bewusst wurde, dass sie verloren hatten.
„Ich wollte dich schon das letzte Mal fragen, aber dann warst du ja ein bisschen zu betrunken. Also jetzt, wo hast du gelernt Poker zu spielen?" wollte Ethan wissen und ich musste lachen. „Ach das? Mein Vater hat früher oft mit seinen Freunden Poker gespielt und als mein Onkel dann mitbekommen hat, dass ich ganz gut darin geworden bin, hat er mich immer mitgenommen zu den Spielen mit seinen Arbeitskollegen. Und weil die immer um Geld gespielt haben und ich etwas von dem Gewinn bekommen habe, wenn wir gewonnen haben, hab ich versucht, immer besser zu werden." erzählte ich.
Daraufhin schüttelte Ethan nur den Kopf. „Und dadurch soll man so gut darin werden? Erzähl mir doch keine Märchen!" forderte er und ich musste lachen. „Das ist die Wahrheit! Glaub mir du Idiot!" ich dachte kurz darüber nach, ihn zu schlagen, aber da er das Auto fuhr, in welchem ich saß, ließ ich es zu meiner eigenen Sicherheit lieber bleiben.
„Wir sind schon wieder da Mom!" Ethan ging vor mir in die Küche und nahm sich ein Wasser aus dem Kühlschrank. „Ach, so früh schon? War es nicht so schön?" sie schaute mich besorgt an. „Nein, es war schon OK, aber es hat mir fast keinen Spaß gebracht, weil ich bei Weitem der Beste in der Gruppe war!" erklärte ich und nahm Ethan sein Wasser, um daraus zu trinken.
Hillary tippte schnell etwas in ihr Handy ein und lächelte uns dann lieb zu. „Was gibts denn so Wichtiges zu schreiben?" Ethan beugte sich neugierig über die Schulter seiner Mutter. „Nichts." sie schaltete schnell ihr Handy aus und legte es vor sich auf den Tisch. „Es gibt nichts Einfacheres als das." Ethan schnappte sich das Handy und gab schnell den Code ein.
„Woher?" Hillary schien überrascht zu sein, dass er in ihr Handy kam. „Es ist nicht wirklich schwer einen Code zu knacken, wenn es das Geburtsdatum deines Lieblingskindes ist!" lachte ihr Sohn und sie schüttelte den Kopf. „Ach was, du bist nicht mein Lieblingskind, ich mag sie alle gleich sehr." verteidigte sie sich und Ethan schüttelte den Kopf. „Warum bist du auf Sams Seite?" er warf ihr Handy wieder auf den Tisch und wollte die Küche verlassen.
Aber seine Mutter hielt ihn am Arm zurück. „Hör auf Ethan! Lass die Beiden doch einfach!" verlangte sie und schaute ihn mit traurigem Blick an. „Bitte, ich weiß er ist dein kleiner Bruder, aber Rufus tut ihm doch nichts!". „Ach nein? Dir ist aber hoffentlich klar, dass das was da oben gerade passiert Kindesmissbrauch ist, oder?" schimpfte Ethan seine Mutter und riss seinen Arm aus ihrer Umklammerung.
„Ich werde den Typen umbringen!" drohte er Rufus mit zusammengebissenen Zähnen, während er den Raum verließ. „Tu doch was Dennis! Bitte!" diesmal sah Hillary mich bittend an. Natürlich tat ich, was sie von mir wollte und folgte Ethan nach oben. „Warte auf mich! Du kannst mich doch nicht einfach alleine bei deiner Mutter lassen!" schimpfte ich ihn und stellte mich ihm auf der Treppe in dem Weg.
„Weg da! Ich muss da rauf!" Ethan schob mich einfach zur Seite und ging weiter mit schnellen Schritten die Treppe nach oben und dann den Gang entlang, ich hatte große Probleme, mit ihm mitzuhalten. „Ethan! Komm schon, lass uns einfach in dein Zimmer gehen und ein bisschen spielen!" versuchte ich weiterhin, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. „Dennis! Geh endlich weg!" schimpfte er und ging noch schneller.
Was sollte ich noch machen? Ich hatte Sam versprochen, Ethan nichts zu erzählen und ich wollte auch nicht, dass die beiden stritten oder Ethan sich mit Rufus zerstritt! Gerade in dem Moment als Ethan die Zimmertüre von Sam öffnen wollte, schob ich mich vor ihn. „Komm Ethan! Lass gut sein!" ich schaute ihn mit meinem süßesten Blick an. „Geh mir aus dem Weg Dennis! Das kann doch nicht dein Ernst sein, bist du etwa auch auf der Seite meines Bruders?" schimpfte Ethan mich und wollte mich wieder zur Seite schieben.
OK, jetzt musste ich wohl auch noch das letzte Register ziehen! „Ach komm Eth! Ich will nur nicht, dass du dir die Laune mit streiten verdirbst! Der Abend ist nur durch dich erträglich geworden und mir hat es wirklich viel Spaß gemacht, mich mit dir zu unterhalten!" ich legte meine Hand auf seine Brust. „Komm, lass uns nach unten gehen und den Spaß da fortsetzen!" flüsterte ich ihm zwinkernd zu.
„Wie darf ich das verstehen?" Ethan zog einen Mundwinkel nach oben und ich nahm seine Hand, an welcher ich ihn langsam die Treppe hinunterführte. „Du darfst das so verstehen, wie es sich angehört hat!" ich kicherte niedlich und er schüttelte den Kopf. „Dennis, hast du zu viel getrunken?" fragte er besorgt, als ich gerade die Türe zu seinem Zimmer öffnete. „Wie kommst du denn darauf?" ich kicherte wieder.
Man, was tat man nicht alles wegen eines Versprechens? Naja, vielleicht würde es mir Spaß machen Ethan ein bisschen näher kennenzulernen. „Naja, weil du dich komisch verhältst. Aber ich mag das." er grinste mir zu und schloss die Tür hinter uns. „Natürlich magst du das, immerhin kommt es ja nur dir zugute." ich biss mir verführerisch auf die Lippe, zumindest stellte ich mir vor, dass es verführerisch aussah.
„Wirklich?" Ethan kam mir näher und drückte mich sanft an die Türe. „Wem denn sonst?" ich grinste lieb und legte sanft meine Lippen auf die seinen. „Ich hätte nicht gedacht das du so schnell aus deiner Deckung kommst." Ethan lachte leise und küsste mich dann auch. Nur anders als ich es getan hatte.
Er benutzte seine Zunge und wusste genau was er tat. Unsere Lippen lagen nicht einmal aufeinander, nur unsere Zungen spielten miteinander. Auf meinem ganzen Körper breitete sich eine Gänsehaut aus, Ethan küsste so gut! Und sein Geschmack war noch viel besser! Wie gut das er so einfach darauf eingegangen war!
„Du hast noch nicht viele Menschen geküsst, oder?" Ethan grinste mich an, als wir uns lösten und ich wieder luftholen konnte. „Eigentlich hab ich noch nie jemanden so geküsst." etwas peinlich berührt schaute ich auf meine Hände. „Wirklich nicht? Dafür warst du nicht so schlecht!" Ethan nahm meine Hände und zog mich sanft an sich.
Das war so nahe, dass ich die Wärme seines Körpers spüren konnte. Es war so schön das zu haben, er fühlte sich plötzlich noch viel vertrauter an. War es nicht ein bisschen zu früh für uns, uns zu küssen? „Worüber denkst du denn nach?" Ethan hielt mich fest in seinen Armen und gab mir wieder einen Kuss. „Ich erinnere mich nur Mal wieder daran, wie schön du bist!" wieder ein kichern, man, was war bloß los mit mir?
„Hör auf mir zu schmeicheln!" Ethan piekte mich in die Seite und hob mich dann hoch, um mich zum Bett zu tragen. „Hey!" ich lachte und wurde genau in diesem Moment auf das Bett abgelegt, Ethan über mir und er gab mir wieder einen Kuss. „Haben wir jetzt Sex?" ich wurde vollkommen rot im Gesicht und Ethan schüttelte lachend den Kopf.
„Nein, haben wir nicht. Du bist so süß Dennis!" beruhigte er mein Gewissen und ich kicherte wieder. „Du bist so ein hübscher kleiner Junge!" Ethan strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und verteilte viele kleine Küsse auf und um meinen Mund. „Das hat noch nie jemand zu mir gesagt!" ich hob meinen Kopf ein bisschen, damit ich ihn auch küssen konnte.
Ethan verwickelte mich ein weiteres mal in einen leidenschaftlichen Kuss und mir wurde noch viel wärmer unter ihm und weder der Kuss, noch seine Hand unter meinem T-Shirt trugen dazu bei, dass meine Haut nicht glühte. Ich genoss die Berührungen seiner Hand an meiner Brust und deine Küsse auf meinen Lippen so lange ich konnte. Aber er löste sich leider Gottes irgendwann von mir und zog mir das T-Shirt über den Kopf.
„Willst du, oder soll ich?" er grinste mich an und ich ließ mich nicht zweimal bitten. So schnell wie ich nur konnte, zog ich ihm sein T-Shirt aus und öffnete den Knopf seiner Jeanshose. Vielleicht wollte er ja doch Sex? Ich meine, er trug eine Unterhose, bei der man nicht viel Fantasie brauchte um sich vorzustellen was sich darin verbarg.
„Hände weg!" er schimpfte mich und nahm meine Hände von seinem Schritt und öffnete anstelle dessen meine Hose, um sie mir auszuziehen. „Jetzt ist es aber unfair!" beschwerte ich mich und zupfte an seiner Hose. „Jaja, sei nicht so ungeduldig!" neckte er mich und stand kurz auf um sich seine Hose auszuziehen, aber lange musste ich seinen Körper nicht vermissen, denn er kam sofort wieder zu mir.
Ob es ihm auch so gefiel wie mir, wenn ich seinen Oberkörper berührte? Naja, es war einen Versuch wert! „Findest du es nicht grässlich?" Ethan Blick war richtig traurig. „Nein, so schlimm ist es doch nicht!" ich küsste sanft eine der vielen Narben auf seinem Oberkörper und er lächelte mild. Eigentlich sah es doch ziemlich schlimm aus. Zumindest stellte ich mir die Schmerzen, die er gehabt haben musste, als er sie bekommen hat, unerträglich vor.
Aber sie dämpften keineswegs seine Attraktivität. Er war so ein schöner Mann! „Du bist so schön!" ich küsste noch mehr der Narben und Ethan schob mich lächelnd etwas weg. „Das hat mir auch noch nie jemand gesagt. Zumindest nicht, nachdem er oder sie meinen Oberkörper gesehen hat." er zog mich an meinem Kinn zu sich und steckte mir wieder die Zunge in den Hals. „Wir könnten ja doch?" ich setzte mich auf seine Oberschenkel und spielte mit dem Bund seiner Unterhose.
„Geh runter du kleiner Quälgeist! Wie weit willst du denn noch gehen, nur um die beiden Idioten da oben zu beschützen?" neckte Ethan mich und ich schüttelte den Kopf. „Sei nicht so gemein zu mir, ich mag dich echt und bin heute ziemlich aus meiner Deckung gekommen, um dir das zu zeigen." verteidigte ich mich und rollte von ihm herunter. „Ach Kleiner, so war das doch nicht gemeint!" Ethan kuschelte sich sanft an mich, sodass ich einen starken Körper hinter mir hatte, an welchen ich mich lehnen konnte.
Er küsste verführerisch meinen Nacken, ließ dann aber von mir ab und zog mich mit beiden Armen fest an sich. „Du bist so ein süßer Junge. Hat dir das schonmal jemand gesagt?" flüsterte er mir ins Ohr und biss sanft in mein Ohrläppchen. „Wie meinst du das?" ich musst kichern, als er auf meinen Hals atmete. Es kitzelte so sehr!
„Naja, einfach die Art wie du bist. Ich mag das. Auch das du deine ganz eigene Art von Humor hast und auch vertrittst." er küsste meinen Hals und saugte hin und wieder an der empfindlichen Haut. „Aua!" ich schubste seinen Kopf vorsichtig weg und er musste lachen. „Lass mich doch, ich muss doch den Anderen zeigen, dass du meiner bist!" er drehte mich wieder um und saugte an meinem Hals, während er mit seinen Händen meine Taille festhielt und mich an ihn zog.
„Ah!" ich krallte meine Finger in Ethans Haare und verschränkte die Finger meiner linken Hand mit seiner Rechten. Es fühlte sich so gut an! Vor allem als er angefangen hatte, seinen Schritt an meinem zu reiben. Wollten wir uns nicht gerade noch hinlegen? Und wo waren wir jetzt gelandet? Bei Trockensex.