Der Geist der Seelen
strebt danach gefunden zu werden.
An einem Strand aus Knochen und Blut.
Hier wandeln sie.
Dort wo gestrandete Augen liegen,
welche von schwarzen Schnäbeln aufgespießt
und von gierigen Rabenjungen gefressen werden.
Sie sitzt hier und wartet.
Weder Erwartung noch Begeisterung
durchfließt ihren leblosen Körper.
Dort gefangen und gestorben,
sackt sie Tag für Tag immer mehr zusammen.
Der Geist der Seelen
strebt nach ihrer Seele.
An einem Strand voller Tod baut sich eine Chaoswelle auf.
Wie in einer Eierschale pickt sie ihre Schädeldecke von innen auf um geistfrei zu werden.
Gefangen in ihrer Todesangst.
Aufgezwungene Ängste, die sie nie hatte.
Es türmt sich ein Tsunami aus kompletter Leere auf.
Nach ihr greifend.
Sie umschließend.
Ihre Knochen knacken und es fließt Blut.
Der Geist der Seelen
strebt nach Chaos.
Sie wird nun zu einem Teil des Strandes.
Niemals frei. Verflucht!
Sie sieht die Verwesung und den Tod.
Ihr Augenlicht wird ihr genommen.
Sie schmeckt das verklebte, salzige Blut.
Ihre Zunge wird ihr genommen.
Sie wird stumm.
Sie hört die anderen Schreie der verfluchten Seelen.
In ihren Ohren schlagen Wurzeln.
Sie fühlt Schmerz.
Sie durchbricht die Schädeldecke und...
Stirbt.
Endlich frei.