Betrachte mein Leben als Spiel
mit vorhersehbarem Ende,
aber wie es schön heißt:
der Weg ist das Ziel.
Es geht nicht ums Gewinnen
und falls ich mich irre,
bin ich gespannt zu sehen,
was passiert, wenn ich verliere.
Fast leichtfertig setze ich alles,
das ist kein blindes Vertrauen,
es ist nur meine Leidenschaft
zu spielen, ohne hinzuschauen.
Wenn ich ins Bodenlose stürze,
ist da, egal wie tief ich sinke,
rein gar nichts, das ich fürchte,
kein Aufprall ohne Grund.
Was du deine Fehler nennst,
ist mein Versteck vor Einsamkeit.
Suche den Sinn meines Strebens
in deiner verschwendeten Zeit.
Du bist der Inbegriff dessen,
was ich am wenigsten ertrage,
da, wo andere mich verletzten,
hast du gerade erst angefangen.
Weiß schon, es wäre klüger,
dich ganz einfach aufzugeben,
aber das Salz in meinen Wunden
ist die Würze meines Lebens.
Ich glaube dir, was du sagst,
du hast es wirklich gut gemeint.
Doch egal wie gut du’s machst,
das, was du machst, bleibt falsch.
Siehst zu lang hin, um zu bestreiten,
dass du irgendetwas empfindest.
Und dann wieder viel zu kurz,
um zu behaupten, es könnte reichen.
Bin nicht allein ohne dich,
trotzdem lieber einsam mit dir.
Können wir nicht zu zweit warten,
dass uns irgendwer passiert?
Verzweifle an Augenblicken,
von denen mir keiner gehört,
hab sie mir heimlich geliehen
und dich hat das nicht gestört.
Geliehen ist nicht geschenkt,
zurückgegeben und bezahlt.
Wie hoch ist meine Nachfrage,
wenn eine kleine den Preis senkt?
Höre eigentlich nur ich,
sobald du wieder mal still bist,
meine tonlose Frage, ob
es das wert gewesen ist?
Normalerweise nicht meine Art,
dass ich etwas Schönes bereue,
brenne für das Risiko und
spiele gern mit dem Feuer.
Kam in Scherben zu dir,
wollte nie, dass du sie heilst
mich bloß an dir verbrennen,
weil Asche nicht schneidet.