Dunkle Schleier umwehen das Tal.
Schwer wie Samt und hart wie Stahl.
Mitternachtsblau wie die dunkelste Nacht.
Kalt wie Eisen in meiner Hand.
Des Vogels Flügel sind gebrochen.
Die Angst allgegenwärtig.
Kommt wieder gekrochen.
Wie die Kröte, die ich einst schluckte,
statt zu fliehen vor dem Druck.
Bleiern liegt auf mir die Last.
Die Angst vor dem Stillstand,
der verpassten Chance.
Längst auf der Flucht vor der Tristess.
Such ich einen Weg, der mich leben lässt.
Mir Flügel schenkt, wo Liebe fehlt.
Meine Worte reisen ans Ende der Welt.
In einem Buch, das ich einst schrieb.
Vom ersten Ritter, der mich verließ.
Der mich erweckte
und Grenzen einriss.
Damit ich vorwärts laufe
und nie mehr zurück.
Luisa Clark