Der Augenblick ist glücklich, ER ist das Wichtigste, nur er gibt der Zeit einen Sinn, er bläht sich auf und ruft es in die Welt hinaus: ohne mich hätte das Leben keinen Sinn, ich bin der Beginn der Zeit.
Die Gegenwart ist sprachlos, ihr bleibt der Mund offenstehen, der Augenblick ist doch nur ein Teil Ihrer Zeit, das ist doch eine Frechheit, die Gegenwart klopft dem Augenblick auf die Schulter und kontert: ohne mich gäbe es dich überhaupt nicht, du Wichtel, du bist doch nur ein Liedschlag, nicht mehr und nicht weniger im Rad der Zeit.
Die Vergangenheit stellt sich der Gegenwart in den Weg, sie ist über diese Aussage wütend und schreit: ohne mich wärst du nie an der Reihe, ohne mich, die Vergangenheit würde es dich gar nicht geben, sie ist krebsrot im Gesicht und zittert am ganzen Leib.
Die Zukunft ist nachdenklich, was hat sie eigentlich zu bieten, sie, …. die Zukunft, sie steht immer in den Sternen, jedoch da fällt ihr ein, die Zukunft, ist das nicht ………… und sie ergreift das Wort: ICH bin wichtig, ich habe das Schicksal in der Hand, bei mir sind die Grenzen noch nicht abgesteckt, bei mir ist noch alles offen und sie dreht sich stolz im Kreis.
Da kommt die Zeit, sie lächelt und sagt mit leiser Stimme: wieso streitet ihr, jeder von euch ist gleich wichtig, denn,
es gäbe keinen Augenblick, wenn die Gegenwart fehlt,
die Gegenwart ohne Vergangenheit , ist wie ein leeres Buch und die Zukunft wäre ohne Gegenwart, wie ein Weg ohne Ziel.
Jetzt blicken sich alle verwundert an, ja sie sind jeder einzelne ein wichtiger Teil im Rad der Zeit und so reicht die Gegenwart der Vergangenheit die Hand und die Zukunft klopft dem Augenblick auf die Schulter und das Rad der Zeit dreht sich weiter, bis ans Ende des Lebens.