Ganz einfach Sirius
Oh Göttin, seit 5 Uhr lag ich wach im Bett und mit erschreckender Klarheit kamen mir die peinlichen Bilder von gestern Abend in den Sinn. Ich hatte nackt, fast nackt vor Professor Snape und Sirius gestanden und er, er hatte mich verarztet und das auch noch so zärtlich und aufmerksam, wie ich nicht mal zu mir selbst war. Unglaublich, ich konnte es wirklich nicht glauben und es raubte mir tatsächlich den Schlaf. Ok, wie würde ich mich heute Sirius gegenüber verhalten?
Snape konnte ich gedanklich mal kurz vernachlässigen, da ich stark vermutete, dass er heute Abend nicht hier sein würde, das hatte ich so im Gefühl. Tja, auch mir musste mal das Glück hold sein. Ich wälzte mich unruhig hin und her, dann ließ ich meine Hände ganz sachte über meine gestern noch verletzten Rippen gleiten und fühlte nichts. Alles war wieder ganz. Ich war wieder vollständig gesund, dank Snape.
Also so unruhig wie ich war, konnte ich echt nicht mehr schlafen. Ich wollte mein Lauftraining vorverlegen, aber auch in der ganzen Zeit dachte ich beständig über Sirius nach. In Snape hatte man fast gar nicht lesen können, wie gewohnt. Er war nach außen unbedingt gefühlskalt- und arm gewesen, wie immer, was es wirklich schwer gemacht hatte ihn einzuschätzen, aber Sirius war das genaue Gegenteil gewesen und in seinem Gesicht hatte ich gestern jedwede Regung oder Emotion lesen können. Die Frage war jetzt nur, wie ging ich damit um?
Um Sieben stand ich fix und fertig, in einem gelb-weißen Sommerkleid, vor der geschlossenen Küchentür und sprach mir selbst Mut zu, stieß sie dann doch entschlossen auf und rauschte selbstsicher mit einem lauten „Hallo“ in die Küche und hielt schnurgerade auf meinen „Stammplatz“ zu. Sirius konnte sein Erstaunen mich derart forsch auftreten zu sehen nicht ganz verbergen. Er glotzte mich an, wie ein Fisch auf dem Trockenen.
Erst jetzt bemerkte ich, dass Molly gar nicht in der Küche war, wir waren allein. Nun, schön, so hatte ich mir das erste Wiedersehen nicht ausgemalt, aber so was ging ja meist in die Hose. Bis jetzt hatte er noch nichts gesagt, sondern mir nur unleserliche Blicke aus seinen grauen Augen geschenkt. Da keine Molly da war, wollte ich den Guten mal ärgern, nachdem er mir gestern dermaßen unkollegial in den Rücken gefallen war und immer nur Snape zugestimmt hatte, ich meine, das war gar nicht nett von ihm gewesen, somit hatte ich noch eine kleine Rechnung mit ihm offen. Gerade zwinkerte ich Sirius kokett zu und zeigte ihm ein verschmitztes, fast verruchtes Grinsen im Gesicht, rutschte auf meinem Stuhl etwas zurück und zog verführerisch langsam meinen Kleidersaum am Oberschenkel hoch und fischte schließlich lasziv nach meinem Zauberstab, den ich aus dem Halfter am Oberschenkel zog.
Sirius Augen klebten an meinen Händen und starrten mich mit offenem Mund perplex an, als ich meinen Stab schwang und eine Tasse lässig zu mir schweben ließ, dann legte ich mir den linken Zeigefinger gespielt verführerisch an die grinsenden Lippen, um ihm zu bedeuten, dass dies unser Geheimnis war und ließ den Zauberstab ins Halfter zurück gleiten.
„...du… du bist echt unglaublich, Hermione“, stotterte Sirius heiser, während ich mir gerade in aller Seelenruhe Kaffee einschüttete.
„Wie meinen, mein Lieber?“, ich sah unschuldig auf und klimperte unbedarft mit den Wimpern.
„Ich meine, du kleines Biest, dass du sehr genau weißt, was du hier abziehst! Ich… diesen Auftritt hab ich heute echt nicht erwartet…machst du mich an?“, fragte er stotternd und rau und strich sich unsicher das gewellte, lange Haar hinter seine Ohren.
„Würdest du das wollen? Ich überrasche dich mit meinem Auftritt? Ist doch gut, oder ist dir gerade langweilig?“, nahm ich unser vorhergehendes Flirtthema wieder auf, und lächelte ihn sanft an, währenddessen hob ich die Tasse, um zu trinken und leckte mir anschließend extra langsam über die feuchten Lippen.
„Du… ach, ich weiß nicht, nein natürlich ist mir nicht langweilig, aber wie soll ich dich einschätzen, du… wenn ich Ginny gestern in der Aufmachung gesehen hätte, würde sie vor Scham sterben, sie würde jetzt rot wie eine Tomate dasitzen und mir kein einziges Mal in die Augen sehen, du… du bist so anders“, resümierte er immer noch deutlich verwirrt und hin und her gerissen.
„Dass ich anders bin, dachte ich, wüsstest du schon länger, Sirius!“, sagte ich pikiert, er unterbrach: „Ja, aber doch nicht soooooo!?“, er klang grad leicht verzweifelt und ob ich es als Kompliment verstehen sollte, oder nicht, war mir auch nicht so klar in dem Moment.
„Was hast du gedacht? Ich bin brav und naiv? Bitte, dann hätte ich dich nie aus dem Nordturm rausholen können, das hättest sogar du mitkriegen müssen“, erklärte ich ruhig und bitte, soweit hatte er doch wirklich denken müssen, dass ich alles andere als brav war, wenn ich einem Straftäter zur Flucht verhalf.
„Ja, aber Harry…?“, fragte Sirius perplex.
„Ja was, aber Harry? Er war dabei und hat dich und sich selbst vor den Dementoren mit seinem Patronus gerettet, das ist richtig! Das war's auch schon, dann würdest du heute nicht hier sitzen, ohne mich hätten wir keinen Zeitumkehrer gehabt!“, kam es sehr bestimmt von mir und ich hob spöttisch grinsend die Tasse an.
„Warum erzählst du das erst jetzt, nicht schon vorher?“, wollte Sirius irritiert wissen.
„Mhm, weil ich weder Lob, noch Anerkennung brauche. Ich war und bin froh, das Harry glücklich ist und du frei“, zuckte ich abwehrend die Schultern, denn das stimmte vollkommen.
„Du bist wirklich erstaunlich, aber warum zeigst du dich den Ereignissen von gestern Abend gegenüber so kalt, oder ist es dir wirklich egal?“, fragte er wirklich neugierig und schaute mit großen Augen zu mir.
Ich zuckte mit den Schultern. „Etwas von beidem, denke ich!“
„Dir ist es egal, dass Schniefelus dich so gesehen hat, er, er… dich betatscht hat, also bitte echt, das kann dir nicht egal sein?“, echauffierte er sich nun sichtlich und ich fand das reichlich spät, somit hob ich sarkastisch eine Augenbraue.
„Ach, komm Sirius, das ist jetzt echt schlecht, sag lieber nichts mehr und nein, ich finde es nicht schlimm, dass mich der Professor so gesehen hat, denn er hat mir geholfen, das war von ihm sehr freundlich, das hätte er nicht tun müssen“, sagte ich ihm bestimmt. „Außerdem, was ist wenn ich dir sage, dass es mir nicht unangenehm war, dass du mich so gesehen hast? Hat dir nicht gefallen was du gesehen hast? Ich meine, willst du es nicht nochmal sehen?“, hauchte ich nun verrucht und hielt seinem bohrenden Blick stand.
„Du… du bist wirklich unglaublich, ich… wir müssen…“, verstummte Sirius abrupt, da in diesem Moment Molly in die Küche fegte, die Twins auf den Fersen.
„Hermione, schon wach, was willst du zu essen?“, kam auch schon ihre Frage.
„Morgen!“, erschallte es gutgelaunt von den Zwillingen, Sirius und ich erwiderten den Gruß.
„Toast, bitte!“, und an Sirius gewandt: „Heute Abend, nach dem Essen, wieder in der Bibliothek?“, blickte ich ihn fragend an.
„Unbedingt!“, nickte er ernst „Wir sind noch nicht fertig!“, raunte er dunkel, dabei schenkte er mir einen stechenden Blick, erhob sich und ging aus der Küche. Fred und George, die sich neben mich gesetzt hatten, sahen mich provokant an und lächelten echt dreckig.
„Waaasss?“, zischte ich genervt.
„Nichts, was soll sein, ein neuer Verehrer?“, flüsterten sie. „Sein Blick sagt alles, der ist so was von scharf auf dich, kein Wunder so wie du aussiehst, du bist echt ein heißes Teil“, wechselten sie sich ab und warfen mir gespielt eindringliche Blicke zu und wackelten mit ihren roten Augenbrauen.
„Oh bitte, da wird mir ja schlecht, was wollt ihr? Wenn ihr mir so kommt, braucht ihr mich oder was von mir, also raus mit der Sprache!“, forderte ich und durchschaute sie, diese zwei Spaßköpfe.
Fred fasste sich theatralisch an sein Herz „Hilfe, Hilfe, wie kann jemand nur so grob sein, der gerade ein ernst gemeintes Kompliment bekommen hat?“, jammerte Fred affektiert. Ich verdrehte meine Augen und sah zu Molly, die summend in ihrer Pfanne Speck und Eier vermischte und mal wieder nichts mitbekam.
„Wenn jetzt George gesagt hätte, dass ich scharf bin, dann hätte ich es geglaubt“, erwiderte ich nur trocken.
„Musst du immer darauf rumreiten?“, echauffierte sich nun Fred.
„Ja, bitte nicht, du weißt, dass Fred darauf allergisch ist!“, sagte George verschnupft.
„Allergisch, wohl eher eifersüchtig. Was braucht ihr denn jetzt?“, ich klopfte mit den Fingerspitzen ungeduldig auf den Tisch.
„Da will man helfen und wird auch noch dumm angemacht, ist das der Dank dafür?“, meinte George nun muffig, aber schon lag ein teuflisches Grinsen auf Freds Zügen.
„Ich weiß, dass ihr mich eh wieder nur verarscht, aber gut, tut mir leid. Ich wollte Freds empfindsames Gemüt nicht schädigen!“, neigte ich das Haupt und gab mich geschlagen.
„Ah, ich liebe es, wenn ich weiß, wie ich dich rumkriege“, lachte George nun dreckig auf.
„Aber du brauchst dich gar nicht aufzuregen, wir haben unsere erschreckend genialen Gehirne eingeschaltet und uns ein paar Gedanken gemacht, wie wir dir helfen können und da sind ein, zwei gute Ideen bei herausgekommen.“
Fred winkte ab, als wäre es nichts „Frag nicht, wenn erhältst du das fertige Produkt, gib uns noch Zeit!“
„Was wollt ihr dann jetzt von mir?“, nahm ich seine Worte hin.
„Wir wissen doch, wie gern du die Menschen in den Schlaf schickst“, zwinkerten mich zwei Augenpaare schelmisch an.
„Also wissen wir, dass du die richtige Quelle bist, um uns ein paar Phiolen, Schlaftrank zu geben?!“, kam der liebenswürdige Einwurf von Fred „Drei oder fünf?“, meinte er noch mit einer Geste.
„Ach, einfach so?“, ich lehnte mich mit verschränkten Armen zurück, während das Lied, das aus dem Radio schallte, von Molly laut und falsch mitgeschmettert wurde, wodurch dieses Gespräch möglich war.
„Bitte, bitte ist doch für dich…“, bettelten beide herzerweichend und zwei identische Gesichter sahen mich heischend an.
„Und dann ärgert ihr mich so… aber ich bin es ja nicht anders gewöhnt… ich nehme mal an, ihr wollt die ein oder andere Phiole für euren eigenen Bedarf, armer Lee?“, sagte ich mitfühlend.
„Eh, jetzt wirst du beleidigend, wir haben Lee bisher nur einmal schlafen gelegt, dank dir!“, wehrten die Twins sofort ab und da sahen wir uns verschworen an und kicherten alle drei böse los.
„Kommt später kurz in der Bibliothek vorbei, dann liefere ich“, bot ich dann nachgebend an, darauf blödelten beide mit übertriebenen Verbeugungen und sonstigem Kram rum. Ich erhob mich lachend und verabschiedete mich von Molly und nahm meinen Toast mit, bevor noch Ron und Ginny kamen und die Gelegenheit bekamen mich mit Beschlag zu belegen. So verlief der Tag, wie die vorhergehenden, nur das Training mit Waffen war neu, aber noch nicht der Rede wert.
Die Tränke brodelten vor sich hin und ich war in meinem Zeitplan. Das Abendessen hatte ich in der lautstarken Küche hinter mich gebracht und blätterte nun in einem dicken, alten Wälzer, als auch schon um kurz vor 23 Uhr, Sirius in dem großen Raum vor mir stand. Er trug schwarze, eng geschnittene Lederhosen und ein großes, weit geschnittenes, weißes Baumwollhemd, das nachlässig zugeknöpft war und, wie so häufig, die Tätowierungen auf seiner Brust sehen ließ. Er kam langsam auf mich zu und blieb hinter dem Sessel stehen.
„Hatte Remus viel zu erzählen?“, begrüßte ich ihn gleichmütig. „Was willst du nun, warum bist du hier?“ Sirius schwieg lange, es baute sich eine gewisse Spannung in der Stille auf, in der nur das Knistern und Knacksen der brennenden Holzscheite im Kamin zu hören war. Auf einmal fühlte ich, wie er mit seinem Finger sanft über meinen Arm zum Träger meines Kleides entlang strich.
„Sorry, ja hatte er“, raunte er mit tiefer, heiserer Stimme und strich den Träger meines Kleides hinab „… und warum ich hier bin…?“, verklang seine Stimme leise und ließ einen doppeldeutigen Sinn verbunden mit seiner Tat stehen. Ich erschauerte, das hatte ich so nicht erwartet. Ich wusste, ich hatte ihn gereizt, aber das er jetzt derart an die Sache rangehen würde, das kam unerwartet, aber auf der anderen Seite, er war ein erwachsener Mann, was hatte ich erwartet? Ich wusste wo das hinführen könnte, ich könnte ihn noch stoppen, aber wollte ich das? Wann war das Spiel gekippt vom Flirten, zu mehr? Aber wie gesagt, im Spielen war ich immer gut gewesen.
Wenn das so weiterging, würden wir den Raum nicht verlassen, ohne intim geworden zu sein, so viel konnte ich aus seiner Geste lesen und um ehrlich zu sein, war es schon lange ein schmutziges Geheimnis von mir, dass ich nicht mehr unberührt war. Ja, auch solche Geheimnisse hatte ich. Ich mochte ihn als Freund und genoss seine Gesellschaft und seinen Witz und sein Flirten brachte mir gerade Freude. Warum sollte ich mir diesen Spaß versagen? Ein schelmisches Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als mir eine sehr verruchte Idee kam, die meine inneren Muskeln pulsieren ließ. Die ganze Situation war nur so von erotischer Spannung aufgeladen und er wartete noch immer ab.
Ich schüttelte den Kopf und stand entschlossen auf, entzog mich ihm leicht, nahm ihn aber an der Hand und setzte ihn in meinen Sessel, schaute nun auf ihn und begann leise, verführerisch zu lachen. So stand ich vor ihm, in meinem weißgelben Blümchenkleid, der rechte Träger hing verführerisch von meiner Schulter und ich blickte lasziv auf einen gespannt blickenden Sirius hinab.
„Ich dachte, du wolltest reden. Wir kennen uns jetzt seit über zwei Jahren?“, hauchte Sirius rau und blickte zwiegespalten zu mir auf. Ich legte den Kopf provokant schief und betrachtete ihn
stirnrunzelnd.
„Ich habe dich schon gut kennen gelernt und ich glaube dich recht gut zu kennen“, ich beugte mich verführerisch zu ihm und flüsterte in sein Ohr: „Ich bin kein dummes Mädchen, mit einer dummen Schwärmerei, Sirius, du weißt das, spätestens seit gestern!“
Sirius senkte den Kopf. „Du hast recht, es tut mir leid. Es war dumm, ich weiß gar nicht, was ich mit dieser Geste bezwecken wollte, was mich da geritten hat, zu denken, nach gestern… und heute Morgen, ich weiß, ich bin viel zu alt, nur wegen dem bisschen Flirten. Ich… du bist zu jung, zu... unschuldig!“, stotterte er unsicher und schaute mich nicht an. Ich begann spöttisch zu lachen und noch mehr, als ich sein schockiertes Gesicht sah, das nun doch zu mir herumfuhr.
„Oh Mann, dass du so was sagst, ich dachte, du wüsstest spätestens seit gestern, dass ich nicht das naive, unschuldige, unerfahrene Mädchen bin, wie die anderen denken. Ich kann dich beruhigen, Jungfrau bin ich schon länger nicht mehr, falls du davor Angst hast!“, klärte ich ihn abgeklärt auf und erntete nur einen überraschten Blick. Und mit diesen Worten griff ich beherzt nach seinen Schultern und setzt mich schwungvoll mit gespreizten Beinen, mit dem Gesicht zu ihm, auf seinen Schoß. Sirius erstarrte überrumpelt und hielt die Luft erschrocken an und ich genoss das Gefühl, diejenige zu sein, die die Zügel in der Hand hatte. Langsam lehnte mich an ihn, so dass ich wieder meinen Mund an Sirius' Ohr brachte und flüsterte mit dunkler, tiefer Stimme: „Wie wär's damit. Du sagst: „Ich brauche jetzt guten, harten Sex, Hermione!“ und dann lässt du mich machen?“, bot ich reichlich dreist an und presste mein bebendes Zentrum gegen die herrlich harte Beule in seiner ledernen Hose und rotierte langsam mit den Hüften. Ich war so versaut, woher ich in diesem Moment den Mut nahm, keine Ahnung, aber es musste was passieren, sonst würde ich platzen und ich hoffte sehr, dass Sirius sehr bald seine Scheu ablegen würde.
„Hermione… was, was… ich glaub's nicht!“, stotterte er keuchend und sein rauer Atem ließ mich vor Lust erzittern und mein bereits feuchtes Geschlecht verkrampfte sich vor Verlangen, von ihm gefüllt zu werden. Ich wollte Sex und Sirius war das einzig adäquate Exemplar in diesem Haus und ganz sicher wollte ich jetzt nicht reden!
„Schsch… genießen, nicht reden!“, bat ich wispernd. Anscheinend fand nun auch Sirius seinen Gryffindormut wieder, denn seine Hände begannen fahrig meine Schenkel hinauf zu streichen, strichen langsam daran aufwärts und schoben mein knielanges Kleid höher und höher, bis er mein weißgelbes Spitzenhöschen fand.
Als nächstes hörte ich sein kehliges Stöhnen, als er merkte wie heiß, feucht und vollkommen bereit ich für ihn schon war, da seine Fingerspitzen sich vorwitzig vorgewagt hatten und ich begann an seinem Hals und Ohrläppchen zu knabbern und ebenfalls lustvoll zu stöhnen, als er mich so sanft, erfahren und gekonnt streichelte.
„Hermione, ich…“, fing er da nochmal an, doch ich ließ ihn nicht weiter reden, presste nun auch meinen Mund heiß und fordernd auf seinen und stieß mit meiner Zunge tief hinein, um ihn zu schmecken und mir gefiel was wir hier taten, es war wie eine Belohnung für die Mühen der letzten Wochen. Dann lehnte ich mich wieder zurück und grinste verrucht in seine glasigen, verlangenden Augen.
„Du sagst jetzt kein Wort mit deinem ungezogenen Mund, Sirius! Du öffnest jetzt diese lächerlich enge Hose und dann,…“, beugte ich mich vielversprechend wieder vor und leckte gierig über sein Ohrläppchen und blies sanft darüber, „….kannst du mir sagen, wie unglaublich es sich anfühlt in meiner heißen, engen…“, weiter kam ich nicht, da er aktiv wurde, meine Worte mussten ihn schwer in seiner Selbstbeherrschung getroffen haben. Mit einer lauten Mischung aus Stöhnen, Knurren und Wimmern hatte er abrupt in meine Haare gegriffen und zerrte mich leidenschaftlich zurück an seinem Mund, während seine andere mit raschen Handgriffen seine Hose öffnete und er dann mein Höschen mit seinen Händen ungeduldig zerriss. Wie geschickt er doch war, dachte ich lächelnd in den stürmischen Zungenkuss. Ich fühlte die Spitze seines großen, harten Schaftes schon fordernd an meiner Öffnung und übernahm die Führung, begann ihn sofort und ohne Scheu langsam in mich aufzunehmen, ließ ihn kurz spüren wie heiß und feucht ich schon für ihn war, zog mich aber gleich wieder zurück, worauf er seine Hüfte hob. Ich neckte ihn. Denken tat ich schon lange nicht mehr, nur noch fühlen.
„Oh, Sirius…“, stöhnte ich verlangend, bevor ich mich fallen ließ und mich hart und schnell auf seiner Härte aufspießte. Ich schrie erstickt auf. Er knurrte tief. Ich fühlte mich so ausgefüllt, dass es fast schmerzhaft war und noch während ich mein Gesicht verzog, pulsierte mein Körper um seiner steinharten Erregung. Sein lautes, ersticktes Stöhnen war das Einzige was ich noch brauchte. Langsam erhob ich mich, spannte die Muskeln in meinem Inneren an und genoss, wie sich seine Finger schmerzhaft in meine Hüften gruben, als er versuchte sich zu beherrschen. Wir bewegten uns in einem harten, schnellen Rhythmus. Verdammt, das war fantastisch, der beste Sex, den ich bisher gehabt hatte.
Sirius heißer, unregelmäßiger Atem, der immer wieder über meine Haut strich, wie er mich ausfüllte, so viel mehr als ich es je für möglich gehalten hätte, die Blitze, die mich durchzuckten, wenn sein kratziges Haar über meinen sensiblen Hügel kitzelte und sein Keuchen und animalisches Knurren, so tief und männlich und mir damit zeigte, wie sehr er das mochte, was ich tat.
„Hermione,… Hermione… verdammt, du bist so heiß,… so verdammt eng…“, stieß er keuchend aus. Ich beobachtete ihn, sein vor Lust verzerrtes Gesicht, während ich mich auf und ab bewegte. Seine Finger hinterließen auf meinem Körper blaue Flecken, als er mich immer härter und schneller auf sich senkte. Er rief dabei ekstatisch meinen Namen und stieß unartikulierte Laute aus, während ich mich über ihm bewegte. Ich ritt ihn heftig und wild. Wir hatten einen harten und zügellosen Kampf und mit jedem Stoß flog ich höher. Seine Bewegungen wurden ungleichmäßig und zuckend und ich konnte fühlen, wie sich seine Finger immer tiefer in meine Haut gruben. Auch mein Körper begann sich zusammenzuziehen und auch ich würde bald kommen. Mein Leib erbebte und ich wusste, gleich. Sirius' knurrendes Stöhnen, seine starken, großen Hände und sein großer, stoßender Schwanz schleuderten uns über die Grenze und meine Muskeln verkrampften und massierten ihn.
In diesem Moment packte eine Faust von ihm mein Haar und zog mich zu seinem Mund, gerade rechtzeitig, um meinen lauten Ausruf und sein Aufheulen zu dämpfen, als mein Geschlecht um ihn herum krampfte und schluckte. Er ritt unseren Orgasmus aus. Puh,… sehr anstrengend aber auch sehr befriedigend, oh Göttin, war das geil gewesen. Wir lösten uns lächelnd voneinander und richteten schweigend unsere Kleidung. Ich sprach einen Reinigungszauber und strich mir meine wirren Haare aus dem verschwitzten Gesicht. In dieser Zeit versuchten wir beide zu Atem zu kommen. Ich blickte auf Sirius, der mit geschlossenen Augen im Sessel lehnte und keuchend atmete. Er sah sehr befriedigt aus und wunderschön. Das lange, schwarze, seidig glänzende Haar fiel ihm über die Schultern und ein Lächeln lag auf seinen vollen Lippen.
„Ich kann bestätigen, dass du nicht mehr jungfräulich warst“, grinste er jetzt echt fies, mit noch immer geschlossenen Augen.
„Ach komm, das ist doch jetzt echt nicht schockierend, außerdem weißt du, dass ich immer auch die Extraaufgaben mache, Fleißarbeit!“ grinste ich ebenso böse und lümmelte mich mit angezogenen Beinen auf dem Nachbarsessel.
„Verdammt Hermione, was ist aus der lieben, kleinen Hexe geworden, die ich mal kannte?“, fragte er schockiert und riss nun doch seine Augen empört auf.
„Vielleicht gab es sie nie oder aber sie ist erwachsen geworden. Oh und als du mich kennen gelernt hast, war ich auch schon nicht mehr unschuldig!“, klärte ich ihn gemein grinsend auf. „So, wir haben jetzt gevögelt und es war fantastisch, wenn du mich fragst!“, ich leckte mir über meine Lippen.
„So wie du jetzt redest, bist du eine richtig verruchte, wilde Schlampe, voll Slytherin,… ach, ich kann mir nichts Geileres vorstellen, du machst mich wahnsinnig, aber warte… das würde heißen,… das heißt, dass du damals, ich fass' es nicht… du machst mich sprachlos… aber damals warst du doch erst 13, oder?“, haspelte er bei seiner Erkenntnis stotternd, er wirkte leicht verwirrt und griff sich dabei in seine Haare und zog einmal verzweifelt daran.
„Tja, das Kompliment kann ich zurückgeben. Danke für den Ritt, Casanova und zu deinem letzten Einwurf, ich war fast 15, wenn's dich glücklich macht, aber mehr wirst du nie erfahren!“, meinte ich geheimnisvoll lächelnd. Jetzt barg er sein Gesicht erschüttert in seinen Händen. „Was glaubst du, würden die anderen sagen wenn sie von uns wüssten? Harry, die Weasleys?“, nuschelte Sirius. Ich ließ meine Unterlippe durch meine Zähne gleiten. „Sie würden sagen, ich wäre zu jung, aber wir beide wissen, dass das nicht stimmt, höchstwahrscheinlich habe ich schon mehr erlebt als Molly in ihrem ganzen Leben, bis auf das Kinderkriegen!“, bei dieser Aussage verzog ich mein Gesicht zu einer abweisenden Grimasse.
„… du willst keine,… du magst keine Kinder,… aber will nicht jedes junges Mädchen welche?“, fragte Sirius da auch schon reichlich verwirrt nach.
„Sag niemals nie, das weiß ich trotz meiner jungen Jahre, aber wenn du so fragst. Ja, ich bräuchte keine Kinder und wollen? Tja, in den nächsten Jahrzehnten definitiv nein, und sollte es niemals sein, könnte ich jetzt nicht behaupten, dass ich traurig wäre. Dass ich damit wieder aus dem Schema falle ist mir bewusst, aber ich bin keine Ginny oder Lavender, ich bin nicht wie diese Mädchen, Sirius. Ich stehe an vorderster Front im Kampf, nicht in der Reserve oder warte im trauten Heim. Ich bin ich! Eine egoistische, selbstsüchtige Schlampe, wenn du so willst. Kannst du mit diesem Wissen umgehen?“, ich sah ihn ernst an und konnte sehen, wie er mir aufmerksam zuhörte und mich nicht unterbrach.
„Ich bin jetzt auch nicht in dich verliebt. Ich mag dich Sirius, aber wir beide wissen, dass du mich auch nicht liebst, das hier ist Ficken, geiles Ficken, aber nicht mehr, und die Göttin bewahre, kein Blümchensex. Mir wäre egal was die anderen sagen, aber ich möchte, dass es unter uns bleibt, ist besser für das Seelenheil aller, da gibst du mir doch recht?“, fragte ich offen. Er nickte sprachlos mit großen Augen. „Und wir könnten weiter vögeln!“, sagte ich frech und fuhr mit einem Finger seinen Arm lasziv entlang, so wie er am Anfang bei mir.
„Du wirst mein Grab sein, oh Merlin, was ist das für eine Frage, natürlich ficken wir weiter. Ich denke nicht, dass ich die Selbstbeherrschung hätte auf dich zu verzichten!“, sprach er erschüttert und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen und starrte an die Decke. „Du fällst zwar aus dem Schema, bist aber was ganz Besonderes, Hermione, einzigartig! Auch wenn mich deine Einstellung und deine Aussagen schockieren“, sagte er überzeugt. „Aber damit werde ich wohl leben müssen, wenn ich dich weiter haben will, oder?“
Ich erhob mich und beugte mich wieder zu ihm, um ihn verlangend auf seinen Mund zu küssen. Wir versanken in einem kurzen Duell.
„Wo du recht hast, hast du recht, es ist spät. Schlaf gut mein Casanova, ich freu mich auf morgen und auf das, was wir dann alles ausprobieren können!“, schnurrte ich an seinem Mund, dann richtete ich mich auf und verließ mit wiegenden Hüften die Bibliothek.