Kritisch betrachtete ich mich von oben bis unten vor dem großen Standspiegel in meinem Schlafzimmer. Mein Spiegelbild zeigte mich in einem klassisch geschnittenen Hosenanzug, darunter trug ich ein weißes, enganliegendes Hemd mit einem dominant wirkenden Stehkragen. Meine Brustwarzen Piercings drückten sich provozierend gegen den engen leicht durchsichtigen Stoff. Die schwarzen Stiefeletten ließen das ganze Qutfit edel erscheinen. Meine schulterlangen blonden Haare hatte ich mit viel Gel nach hinten gekämmt, so dass meine mehrfach gepiercten Ohren frei lagen. Ich rollte die Ärmel vim Blazer bis zu den Ellbogen hoch, um die voll tätowierten Arme in Szene zu setzen, noch ein paar Spritzer Jean Paul Gaultier, dann an fast jedem Finger ein üppiger Edelstahlring und alles war perfekt. Ich zwinkerte meinem Spiegelbild zu und wünschte mir einen schönen Abend, mit dem Ziel eine heiße Braut abzuschleppen.
Nächster Halt, Köln Hauptbahnhof dröhnte es durch die Lautsprecher der S.Bahn der Zug erreichte die Hohenzollernbrücke, hier verlangsamte er seine Fahrt. Ich stieg aus und schlängelte mich durch die üblichen Menschenmassen im Bahnhof vorbei zum Ausgang, überquerte den großen Bahnhofsvorplatz und schlenderte in Richtung Altstadt. Am Heumarkt hatte ich neun Ziel erreicht, lässig die Hände in den Hosentaschen, steuerte ich mein Szenestammlokal an. Als ich eintrat wurde ich überschwänglich von Rolf, einem der schwulen Bedienungen begrüßt. "Hallo mein Schatz, wie gehts dir?" Küsschen rechts Küsschen links, ich gab ihm einen Klaps auf seinen Popo, Rolf verdrehte dabei wohlwollend die Augen. "Mach mir ein leckeres Kölsch, du kleines Luder!" Rolf winkte sichtbar errötend ab, "Ach was du wieder von mir denkst, Carmen."
Rolf stellte mein Kölsch am Kopfende der Theke hin, er wußte, wo ich am liebsten Sitze. Von hier aus hatte ich die Eingangstür im Auge und konnte gleich abchecken welches Objekt meiner Begierde heute in meinem Bett landet. Bis jetzt waren kaum Gäste im Lokal. An der Theke saßen außer mir ein älteres Lesbenpaar, ebenfalls Stammgäste, die mich aber absichtlich ignorierten wegen meinen schlechten Rufs in der Szene. An nur einem der 4 Stehtische standen 2 Männer der eine schon sehr betagt, geschätzte Mitte 60, jedoch eine sehr gepflegte Erscheinung, elegant gekleidet. Unter seiner Hemdmanschette blitzte eine klobige goldene Uhr am Handgelenk, am rechten
kleinen Finger trug er einen großen Siegelring und an seinem Hals blitzte eine massive Goldkette. Sein Gegenüber war höchstens 18 Jahre alt vom Typ Asiaten. Der Junge war sehr schlank, fast schon dünn nur ca 165cm groß. Seine schönen Schlitzaugen waren mit Kajal betont was ihn sehr feminin erscheinen ließ. Auffällig an dem Schönling waren seine pechschwarzen Haare, die wie Lack glänzten. Rolf schaute schmachtend zu den deiden über. "Vergiß es, Schätzelein das leckerchen ist ein Callboy und der Andere ist sein Freier." Die müssen sich nur noch über den Preis einig werden, dann gehts ab in die Kiste. Rolf drehte die Musik lauter. Ich genoß mein frisch gezapftes Kölsch, nahm mir die auf der Theke liegende Bildzeitung und überflog die Ereignisse und Neuigkeiten. Ein plötzlicher Luftzug brachte meine Zeitung zum Flattern. Ich schaute hoch zur Eingangstür, durch die eine Schar Frauen hereinströmte. Offensichtlich und unschwer zu erkennen handelte es sich hier um eine Geburtstagsfeier. Eine der Frauen hatte eine Krone auf dem Kopf, wo draufstand "Happy Birthday", Rolf nahm die Bestellung der ausgelassenen Mädels entgegen. Nach vielem hin und her, wer was trinken wollte, stellte, stellte er ihnen leicht genervt eine Flasche Sekt im Kübel mit 5 Gläsern auf die Theke. Das Geburtstagskind goss kischernd die Gläser voll und prostete ihren Freundinnen zu. Aus der Anlage ertönte Helene Fischer mit dem Song "Atemlos". Das Geburtstagskind riss die Arme hoch und bewegte im Rhythmus der Musik ihre Hüften. Ich betrachtete sie. Ihre Bewegungen waren trotz ihrer etwas fülligeren Figur der Musik stimmig angepasst. Sie trug ein schwarzes wadenlanges Kleid, das durch den fließenden Stoff ihre weiblichen Rundungen abzeichnete. Ihr Busen war groß und ließ durch den runden Ausschnitt des Kleides erahnen, das er unbedingt weich sein musste. Den wohlgeformten Po siegte sie im Rhythmus hin und her. Langes schwarzes Haar, das fast bis zur Hüfte reichte, umrandeten ihr rundes kindlich wirkendes Gesicht. Die braunen Augen waren von einem langen Wimpernkranz und dichte Augenbrauen umgeben. Auf die vollen Lippen hatte sie einen sündhaft roten Lippenstift aufgetragen. Lust stieg in mir auf, mein Unterleib zog sich zusammen, ich musste sie haben. Der nächste Titel von Helene Fischer erklang (Die Hölle morgen früh), ich stieg von meinem Barhocker nahm meine Beute an die Hand und zog sie an mich. Sofort schmiegte sie sich lächelnd an mich ran und gehorchte meinem Rhythmus. "Herzlichen Glückwunsch Süße" flüsterte ich ihr ins Ohr. "Oh dankeschön", Wie heißt du? "Andrea", Ich bin Carmen! "Wartest du auf jemanden?" fragte sie mich, "Ja, auf dich", antwortete ich, dabei zog ich sie noch fester an mich ran. Kischernd warf sie ihren Kopf nach hinten, und sagte mit einem Hauch von Anmache in ihrer Stimme: " Dann küss mich doch!" Sie war so verführerisch in diesen Moment. Mit der rechten Hand zog ich sie am Nacken sanft zu mir, um ihr einen Kuss zu geben. Ihre Lippen waren weich, meine Zunge drang in ihrem Mund erst langsam, dann immer schneller, erst weich dann immer fester. In diesem Kuss lag Begierde, die am liebsten sofort ausgelebt werden wollte. Ich wollte, das sie alles um sich herum vergisst, das sie den Boden unter den Füssen verliert, das ihr Körper in Flammen steht für mich. Ich hielt inne, um sie zu betrachten. Ihr Make up war leicht verschmiert, ihr Gesicht wirkte überhitzt als ob sie Fieber hätte, kleine Schweißperlen rollten vom Hals hinab bis in ihr Dekolleté. Es war soweit, ich hatte mein Ziel sicher vor Augen. " Komm las uns gehen!" befahl ich ihr. "Aber ich kann doch meine Freundinnen nicht alleine lassen", Doch kannst du! "Hol deinen Mantel und verabschiedet dich, Andrea gehorchte." Mit einem Fingerschnippen gab ich Rolf zu verstehen, das ich zahlen möchte , und ein Taxi brauche. Andrea diskutierte mit ihren, die allesamt auf sie einredeten, um sie zum Bleiben zu überreden. Ich war mir meiner Sache sicher und wußte zu 100%, dass sie mit mir kommt. Gott sei Dank ließ das Taxi nicht lange auf sich warten. Ohne mich auf eine Diskussion mit den Mädels einzulassen, schob ich Andrea in Richtung Ausgang. Ich setzte mich neben ihr auf den Rücksitz und legte den Arm um sie. Die Fahrt ging los durch die Kölner Nacht zu meiner Wohnung. Ich küsste sie immer wieder leidenschaftlich, berührte ihre Brüste. Sie stöhnte unter meinen Berührungen, streckte mir ihren Körper entgegen. Abrupt stoppte das Taxi. Wir waren am Ziel. Während Andrea ihre Kleidung richtete zahlte ich beim Fahrer. Grinsend nahm er das Geld entgegen, stimmt so, ohne viel Zeit verlieren zu wollen, sackte er ein großzügiges Trinkgeld ein. Beim Aussteigen fragte Andrea:"Wo sind wir?" "Bei mir im Paradies," antwortete ich. Ich schloss die Wohnungstür auf, und ließ Andrea den Vortritt. Ich schob sie als erstes ins Bad, legte ihr einige Handtücher auf dem Badhocker und sagte zu ihr:" Wenn du geduscht hast, kommst du ins Schlafzimmer und legst dich nackt auf mein Bett, dann schloss ich die Tür vom Bad, und bereitete im Schlafzimmer eine sinnliche Atmosphäre indem ich Kerzen anzündete und Kuschelmusik auflegte. Andrea kam aus dem Bad, nur mit einem Handtuch bekleidet ich ging an ihr vorbei ins Bad mit den Worten:" Bis gleich Süße." Ich duschte ausgiebig, dabei stellte ich mir vor, dass ich sie gleich schmecken und rieschen werde. Nach dem duschen zog ich meinen .schwarzen Seidenbademantel über und betrat voller Erwartung das Schlafzimmer. Ich stand vor meinem Wasserbett und genoß den Anblick der sich mir bot. Nackt und hingebungsvoll bebte der Körper meiner Eroberung des Abends. Sie war bereit mir alles zuWa geben. Ich setzte mich neben ihr auf die Bettkante, bis vor ein paar Stunden wußte ich noch nicht mal das Andrea existierte, jetzt war sie bereit mir a!!es zu geben, für mich die ideale Basis sie in meinen Bann zu ziehen. Ich griff mit meiner rechten Hand in ihren Nacken drückte gleichzeitig leicht zu reflexartig warf sie ihren Kopf nach hinten.Vor meinen halb geöffneten Augen sah ich den sich mir entgegen streckenden Hals. Wie eine Schlange die ihre Beute benetzen will, fuhr ich meine Zunge aus und ließ sie einmal vom Haaransatz, bis unter ihr Kinn gleiten. Andrea stöhnte laut auf, ich begehrte diesen Zustand der Willenlosigkeit. Meine Hand löste sich aus ihren Nacken um gleich wieder ein Stück weiter oben in ihren Haaren zu greifen sanft zog ich somit ihren Kopf noch weiter nach hinten, meine Zungenspitze glitt von ihrer Kehle hoch über die kochende Schlagader entlang bis hin zu ihrem Ohr mehrmals zeichnete ich langsam mit meiner Zunge die Konturen ihres Ohrs nach bis ich inne hielt, und ihr ins Ohr flüsterte:" Ich will das du deine Lust geniesst!" "Ja hauchte sie kurzatmig." Ihr Körper winselte vor Erregung, ich suchte mit meinem Mund den ihren und presste meine Lippen auf ihre Lippen ihr Mund öffnete sich, meine Zunge suchte immer wieder gierig die ihre. Ich liebte sie hemmunslos bis zum erreichten Ziel. Erschöpft lagen wir nebeneinander, bis Andreas Worte mich in die Realität zurück holten:" Wann sehen wir uns wieder?" Fragte sie mit Sehnsucht in der Stimme. Ich sah ihr in die Augen strich ihr eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht und sagte zu ihr, das was ich zu allen Frauen sage nachdem ich mein Ziel erreicht hatte:" Es gibt kein nächstes Mal!" Andrea schaute mich traurig an, Tränen liefen über ihre Wangen sie schluchzte. "Ich dachte wir sind jetzt zusammen," bitte Carmen ich will mit dir zusammen sein. Ich stand vom Bett auf und sah sie mit eiskalten Augen an. "Steh auf, zieh dich an und geh endlich", befahl ich ihr. Eingeschüchtert tat sie endlich, was ich von ihr verlangte. Ich schaute aus dem Fenster als die Wohnungstür ins Schloss viel lächelnd atmete ich einmal tief durch.