Prompt: Masturbation
CN: Orgie
Voyeurismus
»Der Film war echt gut!«
»Japp. Vor allem Zelko scheinen einige Szenen echt gefallen zu haben«, spielte Mine stichelnd auf Zelkos noch immer rote Ohren an.
Dieser rümpfte nur kurz die Nase.
»Ähä, und du musst gerade reden.« Christines Kopf drehte sich zur Seite, offenbar um zu Mine zu sehen, durch die Anordnung der Kamerabilder sah es jedoch aus, als würde er zu Ly schauen. »Deine Hand steckt schon ziemlich lange und ziemlich tief in deiner Hosentasche ...«
Mine wiederum drehte ihren Kopf zu Christine, streckte die Zunge frech heraus, doch auch ihr Gesicht wurde hochrot.
Mario grinste über das Verhalten der anderen. Sie waren schon manchmal niedlich. Aber auch an ihm waren die wirklich guten Sexszenen nicht spurlos vorbeigegangen, er verstand das schon. »Das muss euch nicht peinlich sein. Die Szenen waren schon sehr gut inszeniert.«
»War ja klar, dass das von dir kommt.« Zelko zwinkerte der Kamera zu.
Unschuldig hob Mario die Hände. Er hatte ja nicht unrecht, oder? Es sprach lediglich für den Film. Wären nicht die anderen, würde er ja auch ... Andererseits, wenn es ihnen auch so ging ... »Ich find ja, Mine hat voll recht.« Er lehnte sich auf dem Schreibtischstuhl nach hinten.
Ly lachte halb amüsiert, halb erschrocken. »Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?«
»Es ist Mario, natürlich ist es sein Ernst.« Christine wischte sich etwas ungläubig über sein Gesicht, lachte dabei leicht. Dennoch nahm er keinen Moment den Blick vom Bildschirm.
»Ihr wisst aber schon, dass ich gar nichts gemacht habe ... oder?«, fragte Mine noch einmal unsicher nach, hielt eilig beide Hände in die Kamera, als würde das irgendwas beweisen.
Mario lächelte sanft. »Ich weiß. Aber ich meine die Idee ... Warum nicht?« Gespannt wartete er auf die Reaktion der anderen.
Christine und Mine warfen sich kurze Blicke zu, dann nickten beide.
»Ich würde dann Mikro und Kamera ausmachen ... Wenn das für euch in Ordnung ist.« Lys Wangen hatten sich dunkler gefärbt.
»Klar«, versicherte Mine sofort. »Aber es ist okay?«
»Ja.« Verlegen lachte Ly. »Nur etwas überrumpelt, aber nicht unbedingt auf die schlechte Art.«
»Wenn sich das ändert, brauchst du nur ein X in den Chat schreiben, wie sonst auch. Oder du kannst auch einfach gehen, wenn das gerade besser ist. Und dich später melden, wenn du Redebedarf hast.« Auch wenn Zelko auf Lys Aussage reagierte, so sprach er durch den Blick in die Kamera doch in gewisserweise mit ihnen allen.
Nach einer dramatischen Pause griff er nach seiner Kamera, schwenkte sie kurz runter bis zu seiner Hose, dann wieder auf sein Gesicht. »Also dann, oben oder unten?«
Fast gleichzeitig antworteten Ly und Mario: »Unten!«
Christine und Mine machten durch Handbewegungen deutlich, dass sie nichts dagegen hatten. Mine richtete ihre Kamera sogar nach einer Gegenfrage selbst nach unten aus.
Nachdem Lys Kamerabild schwarz geworden war, versicherte sich Mario, dass auch das Symbol für die fehlende Mikrofonübertragung angezeigt wurde. Dann waren wohl alle so weit?
Marios Herz schlug schneller. Ja, er hatte es vorgeschlagen, aber nicht so wirklich darüber nachgedacht und jetzt war das doch schon ziemlich aufregend.
So weit Mario es beurteilen konnte, war Mine die erste, die sich anfasste. Ihre Hand verschwand unter den Bund der Hose, es war nur zu erahnen, dass sie sie bewegte. Die anderen folgten nach und nach.
Die Bewegungen und Gesichter waren anfangs noch sehr vorsichtig und unsicher, Mario wusste, dass es die anderen auch bei ihm bemerken würden, doch langsam entspannten sich alle.
Mario schaffte es kaum, den Blick vom Bildschirm zu nehmen. Seine Freund*innen zu sehen, wie sie sich selbst anfassten und verwöhnten, war zu faszinierend. Nicht einmal, weil er sexuelles Interesse an ihnen hatte, sondern weil es sich so intim anfühlte, zu sehen. Sie teilten etwas ganz Besonderes miteinander, sie alle zeigten sich, was sich jeweils für sie gut anfühlte.
Während die anderen drei sich geradewegs den direktesten Punkten gewidmet hatten, hatte Christine sein Hemd aufgeknöpft, umkreiste seine Brustwarzen, befeuchtete gelegentlich seine Fingerspitze, bevor er irgendwann deutlich gröber wurde, sie drehte, hineinkniff und daran zog. Einmal hob er eine Brust sogar an und biss herzhaft in den Nippel.
Die zufriedenen Geräusche, die er dabei machte, waren sogar noch über Mines Mikrofon zu hören. Gleichzeitig war diese sehr ruhig, nur an der Bewegung ihres Bauches war auszumachen, dass ihr Atem schneller ging. Die leichten immer wieder auftauchenden Erhebungen im Stoff ihrer Hose ließen nur bedingt erahnen, was genau sie tat. Doch es sah entspannend aus, langsam, bedacht.
Zelko kannte so eine Zurückhaltung nicht. Er hatte ziemlich bald den Bund von Hose und Shorts nach unten gezogen, ließ sie alle daran teilhaben, wie seine Hand sich erst mit seinen Eiern, dann seinem Schwanz beschäftigte. Die sich vor- und zurückschiebende Vorhaut hatte eine fast schon hypnotische Wirkung auf Mario. Für einen Moment erwischte sich Mario bei dem Gedanken, dass er die feuchte Spitze küssen wollte.
All die angenehmen Eindrücke versetzten Mario in eine Art Trance, trieben zumindest seinen Kopf auf einen Höhepunkt zu. Es war egal, dass er durch die Sitzposition nicht an die angenehmsten Stellen herankam, dieser intime Moment, die Stimmen seiner Freund*innen und die Bilder reichten aus.
Zuerst war Mario etwas verwirrt, als Christine plötzlich leise wurde, doch es reichte ein Blick in sein Gesicht, um zu sehen, dass er sich nur noch streichelte, um die Nachwehen zu genießen.
Zelko war da weniger subtil, auch wenn er nicht so viel zeigte, wie Mario gehofft hatte. Ein Taschentuch wurde vor die Kamera gehalten, bevor sie sich langsam an Zelkos Körper nach oben bewegte und letztendlich seinen zufriedenen Gesichtsausdruck zeigte.
Genießend schloss Mario kurz die Augen, fühlte in sich hinein. Da war ein Sturm aus positiven Gefühlen, die sich noch eine ganze Weile nicht ordnen würden. Aber das war in Ordnung.
»Das war schön«, meldete sich Ly mit sanfter Stimme wieder, ersparte ihnen damit die unangenehme Stille, die Mario erwartet hatte. »Geht es euch gut?«
Auch wenn die zustimmenden Antworten unterschiedlich enthusiastisch ausfielen, so war sich Mario doch sicher, dass sie alle ehrlich waren. Vorsichtshalber würde er sich aber bei allen spätestens morgen noch einmal privat versichern.
»Können wir dann darüber reden, wie absolut bombastisch die Spezialeffekte waren?«
Rau lachte Zelko, ruckelte noch kurz hin und her, bevor er begeistert in die Diskussion einstieg. Auch Mine und Christine waren sehr schnell darin verwickelt.
Lediglich Mario blieb etwas ruhiger als sonst, ließ die Eindrücke noch auf sich wirken, während er den lieben Menschen einfach zuhörte.