Stichwort: Tauchen
Ins Dunkel zieht es mich und ich lauf.
Wie taub tauch ich aus meinen Gedanken auf
Einer Motte gleich ziehts mich zum Laternenlicht
Immerwährend suchend
Komm lass uns tauchen in dunkle Tiefen.
Lass uns suchen nach Steinen voll Glanz
Komm wir tauchen durch die Stille der Nacht
Auf das es Ideen wie Feuer entfacht
Und baden in ihrem Schein
Tauchen ohne Angst hindurch, schmecken auf unseren Lippen süßes Glück
Dann ist alles still und ich schwebe in Tiefen voll Unendlichkeit.
Es ist dunkel und kein Geräusch an meinem Ohr.
Ich spüre nichts um mich rum, die Welt scheint weit, weit fort.
Doch dann ein schwaches leuchten nur was an meine Augen dringt.
Davon angezogen gleite ich durch satte Stille.
Das Leuchten erreicht mein Gesicht und lässt die Augen funkeln, die Haut mystisch schimmern.
Die Hand ausstreckend greife ich nach dem Licht, was mir jedoch nur durch die Finger rinnt.
Das Leuchten verteilt sich in wattiger Dunkelheit.
Überall plötzlich Licht und Glanz, ein schimmern in allen Farben.
Dann ist es plötzlich ganz nah, schiefergrau, Handtellergroß, vor meinem Gesicht.
Ich greife danach, es entzieht sich mir nicht. Ein Sog an meinem Körper, ein kribbeln in mir.
Den Stein an mich gepresst, schwimme ich dem Oben entgegen.
Geräusche dringen dumpf an mein Ohr, viel zu grelle Lichter versuchen durch geschlossene Lider zu dringen. Mein Körper erscheint urplötzlich unendlich schwer.
Die Welt ist wieder da, war nur mal ganz kurz weg.
Es dauert, dann weiß ich wo ich bin, doch noch immer tauchen Seelenteile nach dem Licht.