Esskultur ist in Celyvar sehr wichtig. Unter anderem machen Nahrungsmittel den Großteil der Exportgüter aus: Verschiedene Nudelsorten, insbesondere Spaghetti, Käse und Weine sind der Hauptbestandteil, verschiedene Zitrusfrüchte sind jedoch auch weit oben auf der Liste, gefolgt von Baguette und Saucen.
Da Celyvar recht heiß ist, wird tagsüber in der Hitze eher weniger gegessen. Typisch ist etwa, morgens nur eine Kleinigkeit zu trinken und mittags ein leichtes Brot oder eine Honigmelone mit Schinken zu speisen, während abends riesige, mehrgängige Abendessen in größerer Runde abgehalten werden. Dabei lässt sich jedoch zwischen der gehobenen Küche des Adels und der eher deftigen Küche der ländlichen Bevölkerung unterscheiden. Wobei viele Gerichte, die ursprünglich von den Ärmsten entwickelt wurden, zu den typischen Gerichten Celyvars wurden - prominentestes Beispiel ist die Pizza, welche längst auch gehobene Varianten kennt, ursprünglich aber eine billige Methode der Resteverwertung war. Insgesamt gab es drei große Verbreitungswellen, wo celyvarische Speisen sich in die Kultur anderer Länder verbreiteten und dabei in die hohe Küche eingingen. Diese Wellen sind bekannt als Haute Cuisine, Grande Cuisine und Nouvelle Cuisine.
Je nach Landstrich sind bestimmte Speisen, wie Frutti di Mare, aufgrund der Nähe zum Inlandmeer häufiger als anderswo. Generell wird sehr frisch gekocht, sodass sich die Speisen je nach Region unterscheiden.
Typische Nahrungsmittel sind Äpfel, Gänsefleisch, Lamm und Rind mit dem als pré-salé bezeichneten Salzgeschmack dadurch, dass sie am Meer gehalten werden, und Trüffel. Bekannt ist Celyvar außerdem für seine zahlreichen Käse- und Salamisorten, und die ausgezeichneten Weine. Neben Alkohol werden die Trauben auch für Traubensaft verwendet, oder als Zibeben, Sultaninen und Korinthen getrocknet.
Baguette, Nudelgerichte und verschiedene Backwaren sind ebenfalls sehr bekannt, etwa die vergleichsweise wenig süßen Kekse oder das mit verschiedenen Zutaten überbackene Focaccia. Weitere vertraute Namen sind Ciabatta, Panini oder Croissant.
Zu einer großen Mahlzeit ist es üblich, einen Korb mit Brotstücken als Beilage zu reichen. Süße alkoholische Getränke werden als Aperitif getrunken, zu den einzelnen Mahlzeiten gehören sorgfältig ausgewählte Weine.
Celyvarische Gerichte:
Antipasti/Vorspeisen
- Caprese: Tomaten mit Mozzarella und Basilikum
- Brote mit Salami, Käse und Aufstrich, sowie gebratener Zucchini, Melone, Oliven und ähnlichen Beilagen
- Bruschetta: geröstetes Brot mit Tomatenwürfeln und Oliven- oder Leberpaste
- Carpaccio: dünne Rindfleischstreifen mit Parmesan, Olivenöl und Balsamessig
- Frutti di Mare: rohe oder gekochte Meeresfrüchte
- Crêpes/Galettes: dünne Pfannkuchen
Primo piatto/Erster Gang (bzw. erste Gänge)
- Pasta: Oberbezeichnung für Nudelgerichte
- Gnocchi: rundliche, kleine Klöße, wie Nudeln zubereitet
- in moderner Zeit auch Salate aus Pasta oder Reis
- Risotto
- Ratatouille
- Weinbergschnecken
- Rindfleisch
Eintöpfe und Suppen
- Bouillabaisse: Fischeintopf
- Cassoulet: Eintopf aus weißen Bohnen, Kräutern, Speck und Fleisch
- Zwiebelsuppe
- Cremesuppe
- Zuppe Minestre
- Minestrone
Secondo piatto/Zweiter Gang (bzw. Abschluss vor dem Nachtisch)
- gebratene Steinpilze
- Schnitzel
- Flammkuchen
- Hummer, Lachs oder Austern
- Artischocken
- Froschschenkel
- Steak mit Schalotten
- Saltimbocca: Kalbsschnitzel mit Schinken und Salbei
- Gans, Schwein, Rind, Trüffel
Dolci/Nachtisch
- Panna cotta
- Tiramisù
- Zabaglione: Weinschaumcreme
- Eis, Obst oder Sorbet
- Apfelkuchen
- Crème brûlée
Sonstiges
- Pizza: Teigboden mit verschiedensten Belägen
- Lasagne
- Pesto: eher dickflüssige Soße aus verschiedenen Kräutern