Mit dem Winter kam eine allumfassende Kälte.
Kälte in den Erinnerungen,
An den Sommer,
An deine weiche Haut auf meiner,
Gefangen in sonnengewärmter Umarmung;
Viel zu schnell fand er sein Ende,
Dieser kleine Augenblick Unendlichkeit.
Kälte in den Zeilen,
Die von uns erzählten;
Sprühend und voller Leben,
Auf denen dein Lachen zu Worten geworden war,
Und meine Freude auch;
damals in einer anderen Zeit,
Als es noch Sommer war,
Und wir das Flüstern der Kälte nicht hören konnten.
Kälte an den Orten,
Die einst dem Sommer gehörten;
Wo Blumen blühten,
Wo einst Vögel sangen,
Wo einst unsere Körper das sonnengewärmte Wasser durchschwammen,
Wo einst am Lagerfeuer unsere Geschichte geschrieben wurde,
Überall, wo einst unser Sommer war,
Hat die Kälte des Winters alles Leben beendet,
Die Blumen sind verblüht und von Schnee zugedeckt,
Die Vögel haben ihren Gesang mitgenommen, in einen anderen Sommer,
Das Wasser ist von einer dicken Eisschicht bedeckt,
Und unsere Geschichte ist vorbei; ich muss meine jetzt ohne dich weiterschreiben.
Kälte im Herzen;
Schwach schlägt es noch,
Wartend, flehend, dass der Sommer mit dir wiederkommt,
Dass es wieder so wird, wie es einmal Wirklichkeit war,
Hörst du, wie die Schläge leiser werden?
Wie lange wird es noch hoffen können,
Bis es in der kalten Wirklichkeit erfroren ist?
Kälte…
Nichts als Kälte ist geblieben,
Von dem was wir waren,
Oder glaubten zu sein.
Nichts als Kälte ist geblieben,
Denn zusammen mit dir,
Ist auch die Wärme verschwunden.
Wo bist du nur?
Ich bin noch hier,
Und du bist fort
Und mit dir ist auch der Sommer gegangen.
Mir hast du nur den Winter gelassen,
Mit seiner alles vernichtenden Kälte.