Er wollte noch nie einer von denen werden,
Die einfach so alles aufgeben,
Die nicht mehr hält hier auf Erden,
Doch es ist nicht leicht, das verdammte Leben.
Seinen Job hat er verloren,
Seine Frau hat ihn schon lang verlassen
Nachdem ihr Sohn wurd tot geboren,
Und im Kopf seiner Tochter beginnt er zu verblassen.
Oft stand er schon auf der Brücke,
Doch noch nie hat er sich getraut,
Die Angst überfiel ihn voller Tücke,
Und er sprang nie, hat immer nur geschaut.
Oft hatte er das Messer in der Hand,
Es bräuchte nur ein paar Schnitte,
Und er wär aus der Welt verbannt,
Hätte getan den letzten seiner Schritte.
Oft wollte er einfach das Steuer loslassen
Sobald er sah einen starken Baum,
Doch nie wollte der Moment passen,
Und alles blieb ein böser Traum.
Auf der Brücke steht er wieder, sucht nach Mut,
Da überkommen ihn seine Gedanken,
Und er weiß dass er es nicht tut,
Da ist kein Grund zu trauern, er sollte lieber danken.
Denn er ist vollkommen gesund,
Und kann sich entscheiden gegens Verderben,
Nun schreit ers heraus und tut es kund:
"Ich werde leben und nicht sterben!"
Es mag grade alles nicht einfach sein,
Aber das wird nicht ewig so bleiben,
Er ist nicht ewig so allein,
So schnell lässt er sich nicht aus dem Leben treiben.
Nur die Hoffnung nicht verlieren,
Dann wird alles wieder gut.
Man muss immer nach den kleinen Momenten gieren,
Und darf ihn nie gehen lassen, den Lebensmut!