… Im dunklen Lande,
nicht weit vom Meer,
wo Flüsse im Sande
versinken wie leer - …
… Seine Schritte verklingen,
kein Ton kann mehr krächzen,
keine Zunge mehr trinken,
noch nach Nass gar lechzen …
… Wo Stürme verenden,
weil die Winde verstummen,
kein Licht Sterne senden,
weil kein Leben am Summen - …
… Am Herzensgrund tief,
von einer Kälte erfüllt,
verzagt auch, ganz wund
dort eine Stimme, die brüllt …
… Sand peitscht durch die Adern,
denn immerhin wandern
die Wüsten, stumm hadern
in komplexen Mäandern …
… Doch, kühl wie im Nordeis
regt das sich Unentflammte,
ein Feuer, totkaltheiß,
das ins Leben sich rammte …
… Und nach ewigem Warten,
nach unendlichem Ende,
strahlt ein Licht in den Garten,
ungehemmt, ohne Wände …
… So, als käm’ eine Sturzflut,
flutet Leben die Steine,
ja, selbst dort unterm Sand ruht
manch Geschöpf, dieses kleine …
… Doch erscheint sie noch fade,
diese Welt, die belebte,
und ein einsam Nomade -
voller Trauer er bebte …
… In der Luft liegt sie drückend
immer noch, ferneblickend
die Entscheidung, die alte
wartend ruht, dunkel hallte …
… Vögel fliegen durch’s Tal,
keine Seele mehr spricht,
denn die heilige Wahl hat,
wer die Stille nicht bricht …