An deiner Türe
Schnellen Schrittes laufe ich durch die Nacht,
ob schlau oder nicht, keine Sekunde überdacht.
Viele unausgesprochene Worte halten mich wach,
du und dein verdammtes Herz machen mich schwach.
Zitternd lehne ich mich gegen das kalte Holz,
schon längst verloren habe ich meinen Stolz.
"Verlässt du mich, dann für immer", sagtest du,
ich machte den Fehler und bereute immerzu.
Was bin ich denn noch ohne dich?
Wieso ist diese Liebe so lächerlich?
Ein Schluchzer entweicht meiner Kehle.
Wird sie jemals heilen, meine Seele?
Meine Hand sinkt schwer von der Klingel
und ein leises Versprechen geht hoch zum Himmel:
Du konntest abschließen und glücklich werden,
das Letzte was ich will ist, dies zu gefährden.
© rubinja