Endless railway
Die Welt vor deinen Augen verschwimmt,
eine Frage, wer die Kontrolle übernimmt.
Du sitzt am Fenster und doch siehst du nichts,
zu schnell rauscht es vorbei und du zerbrichst.
Kontrolle behalten, ist was du predigst,
zu große Angst, dass du dich selbst schädigst.
Schiene für Schiene folgt der Zug einem Pfad,
wie ein Lebensabschnitt sich dem Ende naht.
Willst doch nicht mehr als einen sicheren Platz,
Gewissheit und irgendwann finden deinen Schatz.
Du suchst Halt in einer zerstreuten Welt,
siehst aber immer nur, wie alles fällt.
Unaufhaltsam läuft deine Zeit dir davon,
suchst du noch nach der Bremse des Waggon.
Weißt du doch, du besiegelst deinen Tod,
springst du einmal ab in größter Not.
Ohne Halt zieht der Zug zum dunklen Tunnel,
reißt dich haltlos mit in einen tiefen Dschungel.
© rubinja