Unter freiem Himmel zwischen Abend und Nacht
Auf der versteckten Bank am Ufer des Meeres
Ließ sich die Verliebte verführen.
Seine Küsse drückten sie so fest gegen der Bank
Dass ihr Stöhnen die Stille erfüllte.
Von diesem Abend durfte niemand erfahren.
Seine Hände verschwanden langsam unter
ihrem hauchdünnen Kleid und in der feuchten
Meeresluft
schmeckten die Küsse salzig.
Sie blendete alles aus und gab jeden Widerstand auf
beim Anblick seiner leidenschaftlichen Augen.
Sie war für alles bereit
-
Er hatte ihr alle Wünsche erfüllt,
doch da war noch was:
es durfte niemand davon erfahren.
Sie wurden von niemandem gestört und doch
beobachtet von den tausend Augen des Meeres
und den blinzelnden Sternen der triumphierenden Nacht.
Doch das Rauschen des Meeres wird sie niemals verraten.
Die Sterne haben Schweigepflicht.
Das ewige Geheimnis wird niemals gelüftet -