Dunkel ward es nachts und ich legte mich schlafen. Und da sah ich ein Meer. Es war wild und rau. Von allen vier Seiten wehten Winde und zerzausten mein Haar. Und wie ich so da stand sah ich ein Tier aus dem Meer steigen. Es war groß und hatte 50 spitze Zähne, jeder einzelne Grässlich aus dem lästerlichen Maul ragend. Der Körper war mit Schuppen gepanzert und überall waren kleine Stacheln. Sie waren tückisch mit Wiederhaken ausgestattet. Aus dem Maul kamen lästerliche Worte. Sie richteten sich gegen alle Winde und gegen das Meer. Das Tier, in Löwen Gestalt, war sehr träge. Die Augen funkelten nur so und verschossen Blitze zu allen Seiten. Und da wo sie auf die Erde trafen, da wurde sie schwarz und verbrannte, bis nur noch Asche da war
Als ich meinen Blick von dem grässlichen Tier abwandte, kam ein zweites Tier aus dem Meer. Es war ein Bär mit feurigen Augen und einem Horn. Und dieses Horn sprach ebenfalls lästerlich. An dem Fell klebte Blut von den Lebewesen, die in dem Bären wohnten und platt getrampelt wurden. Und keiner durfte was sagen außer Lob, weil er sonst von der Pranke genommen und zerrissen worden wäre und so auf schreckliche Weise sein Dasein beenden würde. Ich sah wie sich der Bär aufrichtete und versuchte auf zwei Beinen zu gehen, doch es gelang ihm nicht. Immer wieder stürzte er schwer auf die Vorderpfoten. Jedes Mal ein wenig schwächer als beim vorherigen. Jedes Mal konnte er sich ein wenig besser in den vier Winden halten, doch diese ließen ihn immer wieder los.
Und wie der Bär sich versuchte aufzurichten, so sprach eine dünne Stimme aus einem Zahn des Löwen. Doch sofort wurde dieser von einer grässlichen Zunge gepackt und ausgerissen. Und als dieser so erstickt wurde, wurde er wieder in die Wunde gestopft. Doch dicke Blutstropfen sind auf die Erde gefallen. Und auch die Pfoten des Löwen bluten, dicke Risse durchziehen das Fell wegen den vier Winden, doch dann verschließen sie sich wieder.
Und der Löwe geht um den Bären herum. Dieser reißt sein Maul auf und lässt laute Töne von sich. Und der Löwe brüllt zurück. Die Zunge leckt sich das Maul und die Kreise werden enger. Doch auch der Bär setzt sich in Bewegung. Immer weiter versucht er sich aufzurichten und immer länger geht er auf zwei Beinen.Die Winde nehmen immer mehr zu. Sie werden stärker und härter. Von allen vier Seiten brausen sie auf. Ich sehe auf das Meer welches sich immer mehr zurück zieht. Und dann höre ich nur noch ein gleichzeitiges fauchen und als ich zu den Tieren blickte das kämpften sie mit einander. Sie schlugen sich Tiefe wunden in die Körper. Die vielen kleinen Stacheln des Löwen brachen ab. Und überall wo sie einschlugen, kam es zu Entzündungen, an jedem Menschen und an jeder Pflanze. Und dann spukten beide Tiere ein großes Feuer. Und da wo es hin fiel brannte die Erde und alles wurde zu Asche. Und diese Feuer wurden durch die vier Winde verbreitet[8]. Und alles wurde zu Asche. Und dann brannten die beiden Tiere. Sie hatten viele große Wunden. Und als sie bis auf die Knochen verbrannt waren, da gab es eine letzte gewaltige Flamme, die größer war als alle vorherigen, die alles noch lebende Zerstörte und jeden Geist in Asche verwandelte. Und ich sah das das Wasser nie wiederkomme.