Herzschlag, der auf Trommeln dauerläuft,
galoppierend, selbst wenn träge nur der Schlag.
Augenblicke, doch zu Bergen aufgehäuft,
Leere füllend, brüllend, quälend Tag für Tag.
Wirr die Wege, neblig Schattenhorizont,
weit der Blick, doch blind ins Jenseits stets nur schaut.
Dort im Traumlicht hell sich manch Gedanke sonnt,
doch nur kurz; dann ruft der Abgrund, still und laut.
Schreiend rotdurchwallte Mitternacht,
tief und dunkel samtne Stille, nichts erwacht,
lang vergessen; ferne funkelnd, nun verlacht,
doch noch immer hält sie Treue, grimmig Wacht.
Tausend Fragen ohne Antwort, weit im Raum
mit Wänden, äthergleich so windesdünn;
und auch viskos und schwer wie ruh’nder Ufersaum
an einem Strom, der stets entreißt des Sinnens Sinn.
Denn nirgends Halt, und die Gezeiten schreiten fort,
ein steter Ritt, bergab, und tot umtanztes Wort,
ein letztes noch erklimmt den Hang der Einsamkeit,
ein letztes vor dem Untergang der stromumtosten Zeit.
Wie mag wohl jenes Wort lauten?
©law