Er weinte, als er sah, wie die Menschen doch einsam waren, im Trubel der grossen Stadt.
Er weinte als er sah, wie so viele Lichter leuchteten, doch so viele Herzen dunkel blieben.
Er weinte, als er die vielen Kinder erblickte, welche die vielen Spielsachen sahen und einfach alle haben wollten.
Er weinte, wenn sie vor Zorn stampften und schrien, wenn sie etwas nicht bekamen.
Er weinte, wenn er all die vielen Christbäume sah, welche gefällt und lieblos in die Innenstadt transportiert wurden, wo sie zu Dutzenden verkauft wurden.
Er weinte um all ihre weinenden, stillen Seelen, die leideten, weil niemand sie wirklich wahrnahm.
Er weinte, wenn er sah, wie viel Streit und Zwietracht doch herrschte, obwohl es doch eine heilige Zeit, voller Ruhe und Frieden hätte sein sollen.
Er weinte, wenn er all die Unruhe sah, die sich überall breitmachte
Er weinte darüber, dass mit den Sehnsüchten all dieser Menschen so viel Geld gemacht wurde.
Er weinte, wenn er sah, dass dies alles niemals die Leere in der Welt, oder in den Herzen zu füllen vermochte.
Der Weihnachtsengel drehte sich, noch immer weinend, ab und ging langsam davon, nein… hier konnte er nicht bleiben.