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Garrett atmete erleichtert auf, als sie das Haus betraten, er den Schalter betätigte und zahlreiche kleine Lampen in dem Häuschen angingen. Das Innere erinnerte an eine Blockhütte. Alles war mit dunklem Holz verkleidet, Bilder von Jagdszenen und Waldtieren zierten die Wände und eine Stiege führte nach oben, wo der Schlafraum war. Den Boden bedeckten etwas abgewetzte, aber saubere Teppiche, während die Möbel alt, aber knubbelig und heimelig wirkten. Es gab nur einen großen Raum mit einer durch einen Tresen abgetrennten Küchennische und eine Tür, die zweifellos ins Badezimmer führte. Der Duft von Holz und die matte Helligkeit, die durch die Fenster drang, waren angenehm.
»Shabby chic«, befand Garrett und kuschelte sich in seinen Mantel. Es war bitterlich kalt in dem Haus.
»Rustikal gemütlich«, ergänzte Henry. »Setz’ dich, ich mach ein Feuer. Gleich ist es warm.«
Sein Mann kauerte sich in einen wuchtigen Ohrensessel. »Ist denn Holz da oder muss erst welches gehackt werden?«
Der Vampir schmunzelte. »Etwas wurde für uns vorbereitet, aber dann muss ich wohl ran.«
»Sexy.«
Henry verschwand im Schneegestöber und kurz darauf knisterte ein tanzendes Feuer im Kamin. Die Wärme breitete sich schneller aus als bei jeder Heizung und erleichtert legte Garrett schließlich seine dicken Sachen ab.