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Garrett grinste wie ein Kobold, während er an seiner Tasse nippte. Schwer hing der Duft von Rum und Sahne in der Luft, als der junge Mann sich von dem Eierpunsch nachschenkte.
Henry musterte ihn schmunzelnd. Garretts Wangen waren gerötet und fast befürchtete der Vampir, dass er zu viel Rum in den Egg Nog getan hatte. Garrett war nicht sonderlich trinkfest und als er hickste, verfiel Henry in Gelächter.
»Tut mir leid. Ich wollte dich nicht betrunken machen!«
»Ach ... nicht?«, nuschelte der junge Mann und stellte die Tasse ab. Dabei wäre er fast vom Sofa gefallen, wenn Henry ihn nicht gehalten hätte. »Das war doch tooootal deine Absicht. Du magst das, neee?«
»Sehr«, schnurrte der Vampir. »Du bist dann immer besonders liebreizend.« Sanft strich er Garrett mit dem Daumen über die Lippe, bevor er ihn küsste.
»Sonst nicht?«
»Immer, Garrett. Hast du noch nicht verstanden, wie sehr ich dich liebe?«
Der junge Mann errötete und schmiegte sein Gesicht verlegen an Henrys Hals.
»Ich lieb’ dich doch auch.«
»Ich weiß«, lächelte der Vampir mit geschlossenen Augen, während er den Nacken des Anderen streichelte.
»Wollen wir rauf gehen? Ich«, Garrett grinste wieder wie ein Kobold, »hab plötzlich furchtbare Lust auf dich!«
»Sehr gern.«