~*~
»Hör’ auf zu naschen jetzt. Sonst ist der Teig alle, bevor ich fertig bin!« Garrett stemmte sich gegen Henry, der hinter ihm stand und immer wieder Teile aus der Rührschüssel stibitzte. »Du verdirbst dir den Magen!«
»Schatz, mit wem redest du hier?«
»Na, dann eben den Appetit! Geh’ weg jetzt, das Blech muss in den Ofen. Sonst hast du morgen noch keine Plätzchen zum Vernichten.«
Henry zeigte auf die Schüssel mit denen, die bereits fertig waren. »Und was ist mit denen? Sind die zur Zierde gedacht?«
Grinsend drückte Garrett seinem Mann einen Korb voller Lebensmittelfarbe, Zitronensaft, Puderzucker, Mandelsplittern und bunten Streuseln, Perlen und Zuckersternchen in die Hand.
»Die, mein Liebling, wirst du jetzt verschönern. Du darfst gern auch Schokolade zerlassen, wenn du möchtest. Tob’ dich aus.«
Henry betrachtete das Sammelsurium und seine Augen begannen zu glänzen. Der Hausmann in ihm sprühte vor Begeisterung, griff sich die Schüssel mit den Keksen und noch ein paar weitere Gefäße und verkrümelte sich an den Küchentisch.
»Wehe, du isst sie alle auf, während du dekorierst!«, kicherte Garrett und knetete den übrigen Teig.
Doch Henry dachte nicht daran, solange seine kleinen Meisterwerke noch nicht fertig waren. Währenddessen summte er »In der Weihnachtsbäckerei« vor sich hin.