Ich warte. Jede Minute kann es so weit sein. Ein Bild von dir, ein Clip. Eine Aufnahme deiner schönen Stimme.
Weißt du, wie sehr ich es vergöttere? Dein liebliches, impulsives Lachen. Es schickt eine warme Brise durch mein Haar, obwohl da gar nicht mehr so viel ist. Es hinterlässt eine Gänsehaut auf meinen Unterarmen und ich bin auf der Stelle eingenommen von deiner Frohnatur. Mein Herzschlag jubiliert, meine Stimmung schaltet von trüb auf heiter; mein Körper von träge auf energetisch.
Von schlaff auf hart.
Aber dessen bist du dir bewusst, nicht wahr? Sonst würdest du mich nicht so hemmungslos bezirzen. Du weißt genau, wie du posieren musst, um Tobi gefügig zu machen. Welches Gesicht du machen musst, damit Lena und Anni dich nach deinem Tag fragen. Du machst, dass sie nicht genug bekommen können von deiner pixeligen Präsenz. Und damit bist du erfolgreich.
Denn ich kann nicht genug von dir bekommen. Und ich will mehr als nur die zarten Häppchen, die du mir hinwirfst.
Ich will dein Buffet.
Ich will dir die süßen Lippen vom Mund schneiden und sie zerkauen. Ich will spüren, wie deine weichen Schenkel unter meinem Besteck nachgeben. Und ich will sie schmecken. Von unten bis oben.
In allen Garstufen und Feuchtegraden.
Also komm, zieh die Verpackung ab und lass mich an deinem Nährwert teilhaben, mein Schatz.
Die Tafel ist längst angerichtet.