Es war Nacht, als Viktor erwachte. Die andere Bettseite war leer.
„Luca?“, fragte er in die Dunkelheit, bekam aber keine Antwort. Er lauschte konzentriert und konnte schließlich ein Geräusch im unteren Teil des Hauses ausmachen, das wie ein leises Schluchzen klang. Viktor sprang auf, eilte die Treppe hinunter und fand Luca auf der Terrasse, in der Eiseskälte die Sterne beobachtend.
„Alles okay?“
„Ich hab von Tyler geträumt. Ich vermisse ihn so.“
Der Unsterbliche zog den zitternden jungen Mann in seine Arme.
„Ich weiß“, sagte Viktor leise. „Lass uns hineingehen. Du holst dir den Tod.“
Er fühlte sich gerade absolut hilflos.