Warme Strahlen weben weit
glitzernd Pfade durch den Dunst,
wurzelnd in der Ewigkeit,
ein Gemälde, Winterkunst.
Glitzernd fällt der blasse Morgen
auf den Teich der Sehnsucht, schwer,
schattig seine tiefsten Sorgen,
dunkler Silhouetten Heer.
Und die Wasser kräuselnd warten,
Sternlicht spiegelt noch darin,
ferne Welt, ein fremder Garten,
Geister segeln still dort hin.
Schwarz und Weiß umschleicht verloren
Nebel in den Talgefilden,
Eis umschließt zuletzt die Poren,
Träume schneebeseelt sich bilden.
Dunkle Tage, doch geduldig,
silberzüngig wispernd Nacht,
Winterzauber, niemals schuldig,
kalte, melancholisch Wacht.
Jener Morgen, dieser weiche,
nebelherber Träume Hall,
bleibt ein Echo, eine Leiche,
hintergründig wie ein Wall.
Doch wie tausend Diamanten
flüsternd lockt die zarten Sinne;
und mit schneeumwehten Wanten
tanzt der Frost und lenkt die Finne.
©Law