Der kalte Wind hält noch nicht still
Der Winter noch nicht weichen will
noch rührt sich nichts im Wald
-kahl und tot, still und kalt-
Um grün und bunt zu schmücken,
der grauen Zweige Lücken,
braucht es die liebe Frühlingswärme
Sonnenstrahlen und Vogelschwärme
aber es ist noch nicht so weit,
noch braucht der Frühling Zeit!
Das faule Laub bedeckt den Grund
Bald, da werden die Bäume gesund.
Und in den letzten Schneematschhaufen
Lernt das junge Jahr zu laufen.
Vorbei ist's mit dem ewigen Warten!
Ganz sachte regt sich was im Garten,
auch die Herzen werden warm
Sieh mal dort! ein Vogelschwarm!
immer höher steigt der Sonnenstern
Frühling du bist nicht mehr fern!
Unaufhaltsam blühen die Felder
und die Blätter füllen die Wälder
Das Leben wimmelt überall
Laut ertönt der Frühlingsschall
Die Menschen trauen sich aus den Zimmern
und schwärmen von dem Frühlingsflimmern
Undurchdringlich werden die Äste
Lass den Mantel, nimm die Weste!
der Kamin bleibt heute aus,
komm wir gehen heute raus!
Ach lau weht heut der süße Wind
und der Rasen wächst geschwind
Draußen quillt das pure Leben
-hell und bunt, ein Seelenbeben-
Ach Frühling, welch ein Segen!