"Du glaubst mit diesem Zug kriegst du mich klein?", ertönte die laute Stimme einer der drei Männern an dem großen Tisch. Sie war tief und kräftig und der Raum bebte als er sprach. Das Glas in seiner Hand zerbrach. Mit einer lässigen Bewegung reparierte er es wieder.
"Nein, aber du musst uns endlich deine besten Spieler zeigen!", sagte eine kleine zierliche Frau. Und deutete auf eine Ecke im Tisch in der Nähe des Mannes den sie angesprochen hat.
Ihr Stimme schwebte durch den Raum und tanzte herum. So melodisch und fein. Wären die anderen keine Wesen der Macht, wären sie ihr wohl verfallen gewesen.
"Ok, wenn ihr es so wollt?"
Er hob seine Hand und bewegte sie Auf die Ecke zu und befreite sie von dem dunklen Nebel, der sie Umgab. Unter dem Nebel lag ein spitzer Berg. Er war pechschwarz und qualmte. Seine Spitze lag unter einen dicken Schneeschicht. Plötzlich wurde es in dem Zimmer kalt und Mann lachte. Das Lachen war eher ein Donner und sein Berg erzitterte.
"Was ist denn an diesem Berg so besonders?", fragte der zweite Mann in dieser Runde, im Gegensatz zum ersten war er klein und schmächtig, doch seine fast weißen Augen funkelten wie Sterne. Auch seine Haare waren weiß und seine Haut aschfahl. Aber er war nicht alt. Er sah sogar sehr Jung aus, nicht älter als 20.
"Warte ab. Aber jetzt ist erst einmal Gott dran. Zeig was als nächstes passieren soll!"
Er sprach den letzten Mann in der Runde an und grinste dabei hämisch. Er nahm ihn als keinen Gegner war. Gott war schwach und obwohl er immer etwas anderes behauptete sehr eigennützig. Er hatte seinen Sohn geopfert um selbst unsterblich zu werden!
Der alte Mann lächelte und hob sein Hand.
"Lasset das Spiel beginnen! Die Figuren sind gesetzt, die Karte ist bekannt und der Sieg entscheidet alles. Er entscheidet wer die Macht bekommt! Lasset das Spiel beginnen!"
Er senkte sein Hand und die Karte unter ihm erwachte zu Leben. Die Figuren erwachten zum Leben und ihr Leben war den Mächtigen gewidmet, keiner wusste wer überleben würde oder wer schon im ersten Spielzug sterben würde! Die Karten waren gesetzt! Jetzt ging es um Leben oder Tod. Um Macht oder Knechtschaft! Um den Sieg!
Ein weißer Silberstreif schwebte durch ein paar Häuser. Durch den einen Sonnenstrahl, der gerade auf die Erde gefallen war, glitzerte alles. In den Eiskristallen brach er und zauberte alles in ein bunten Farbenmeer.
Eigentlich ziemlich ironisch, dachte sich der weiße Silberstreif, alles liegt unter einer Eisschicht und trotzdem leuchtet alles bunt.
Diese Eisschicht war der Grund warum der weiße Streif aus seinem Versteck kommen musste. Seine Menschen waren in Gefahr. Und nur er konnte sie retten.
Die Mächtigen hatten sie sich einfach genommen, als Spielzeug für ihren Kampf!