,,Du hast keine Chance gegen mich, Petrificus Totalus!" ,,Tascha, du hast genug gespielt für heute, ab ins Bett" sagte Tascha Vater. Tascha war eine kleine neugierige Maus und total verrückt, nach Zauberkram. Sie spielte den ganzen Tag mit ihrem Zauberstab und stellte sich vor, wie es sei selbst zaubern zu können. Tascha putzte sich ihre Zähne, und ging in ihr Bett mit Harry Potter Bettwäsche. Es dauerte keine 2 Minuten und sie schlief ein. Auf einmal wurde die kleine Maus von einem hellen Licht geweckt. Es war eine winzige, goldig schimmernde Fee, mit einem leicht silbern gefärbten Glanz. ,,Hallo Tascha, ich bin eine Fee, mit der Fähigkeit, einer Person aus dem Mäusereich, einen Gefallen zu tun." sagte die Fee ,,Hallo kleine Fee" antwortete Tascha. ,,Ich habe mich dazu entschieden, dass du dir den Gefallen aussuchen kannst." sagte die Fee. ,,Ich möchte einen Zauberstab haben, mit dem ich alles zaubern kann was ich will, wie Harry Potter" kam es aus Tascha´s Mund, wie aus der Pistole geschossen. Die kleine goldene Fee erfüllte Tascha den Wunsch, wünschte ihr noch eine Gute Nacht und im nächsten Moment war sie verschwunden. Es brauchte nicht lange und die kleine Maus schlief wieder ein. Am nächsten Morgen wurde Tascha von einem lauten immer wieder ertönenden Knall geweckt. Grund für den Lärm war ein kleiner Mäusejunge aus der Nachbarschaft, welcher alleine Fußball spielte und eben diesen Ball immer wieder gegen die Hauswand kickte. Tascha war so genervt von dem lauten Geräusch, dass sie sich wünschte, der Ball würde einfach verschwinden. Da fiel ihr ein, was sie in der Nacht erlebt hatte. Sie drehte sich nach rechts um und tatsächlich, auf ihrem Nachttisch. lag ein kleiner hölzerner Zauberstab. Sie nahm ihn in die Hand, flüsterte den Zauberspruch ,,Evanesco" und fuchtelte gezielt in Richtung des Balls. Als der Junge gerade wieder gegen den Ball kicken wollte, musste er mit Bedauern feststellen, dass dort kein Ball mehr war. Tascha konnte es kaum fassen, es funktionierte wirklich. Die kleine Maus war von dieser Tatsache so fasziniert, dass sie schon los rennen wollte, um ihren neuen Zauberstab aus zu testen, da hörte sie wieder ein Geräusch. Sie blickte erneut aus dem Fenster und sah den Jungen, heulend auf einer Bank sitzen. Er hatte den Fußball erst gestern bekommen und würde so bald auch keinen neuen kriegen. Wie solle er dass bloß seinen Eltern erklären. Tascha bereute mittlerweile was sie getan hatte und war am Überlegen, wie sie die Tat nur wieder rückgängig machen konnte. Dafür wusste die kleine Maus noch keinen erdenklichen Zauber. In diesem Moment ertönte hinter Tascha eine Stimme. Es war die kleine Fee aus der Nacht. ,,Guten Morgen Tascha" sagte die Fee. ,,Guten Morgen" kam es von der kleinen Maus betrübt zurück. ,,Sei nicht besorgt ich kann dir sagen, wie du den Zauber bekommst, den du brauchst, um den Ball wieder zurück zu zaubern" meinte die Fee. ,,Du musst in eine Höhle, in den Bergen, dort findest du den Zauber, an einer der Wände. ,,Vielen Dank kleine Fee" sagte Tascha, nun erleichtert, da sie jetzt wusste, wie sie den Ball wieder her zaubern konnte. Die kleine Maus machte sich auf den Weg zu der Höhle. Als sie weit genug weg von den Häusern war und sich noch einmal umschaute um sicher zu gehen, dass sie niemand sah, nahm die Maus ihren Zauberstab und zauberte sich einen Phönix, mit dem sie in Windeseile zu ihrer Höhle gelangte. An der Höhle angekommen zauberte Tascha sich ein Licht und Ignotus Peverells, einen Tarnumhang mit dem die kleine Maus für die Außenwelt komplett unsichtbar wurde. Sie ging in die Höhle und es dauerte nicht lange, da hörte sie die Stimmen von 2 weiteren Personen. Sie schaute nach wer die Personen waren und musste feststellen, dass es sich um eine weitere Maus und einen Drachen handelte. Die beiden spielten ein Spiel und die kleine Maus merkte schnell, was hier abging. Es ging darum, über einen beliebigen Begriff, länger am Stück reden zu können, wie der Gegner. Die Maus hatte nur das Problem, das der Begriff in einer anderen Sprache war, den sie nicht verstand. Tascha wartete nicht lange, kam unter ihrem Tarnumhang hervor und verwandelte den Begriff in Mäusesprache. Anschließend versteckte sie sich wieder und rannte so schnell wie sie konnte, von den anderen davon. Sie besorgte sich den Begriff den sie brauchte und ging aus der Höhle heraus. Draußen angekommen wurde sie bereits von den anderen Mäusen erwartet unter anderem auch von dem Spieler. Diese bedankten sich bei Tascha und gingen wieder ihres Weges. Zuhause angekommen ging Tascha zu dem kleinen Mäuse Jungen. ,,Hallo" sagte Tascha. ,,Hallo" antwortete der Junge immer noch deprimiert von dem Vorfall am Morgen. ,,Ich glaube du hast etwas verloren, ich habe das hier bei mir gefunden" ,,Mein Ball" sagte der Junge überglücklich, ,,Vielen Dank" . ,,Kein Problem" meinte Tascha und fragte ihn daraufhin wie sein Name war. Der kleine Mäusejunge sagte ihr dass sein Name Nik war und die beiden beschlossen, von nun an Freunde zu sein.
Die kleine Maus ging nach Hause in ihr Bett und schlief glücklich und zufrieden ein. Die Luft war angenehm kühl, der Mond erzeugte einen schönen Glanz über der Mäuse Insel und in der Ferne hörte man ein Heulen. Das Heulen eines einsamen Wolfs. Und so entstand die 5te Geschichte.