,,Achtung, Achtung, eine Durchsage!!!" Ertönte es von den Lautsprechern, die überall auf der Mäuse Insel verteilt waren. ,,Heute Abend kann es zu Gewitter und Schneesturm kommen, wir bitten sie deshalb darum, sich innerhalb ihrer Wohnungen und Häuser auf zu halten. Bei Notfall Situationen, begeben sie sich, wenn möglich in öffentliche Gebäude, wie die Sporthalle, die Schule oder naheliegende Schutz Häuser." Die Mäuse Bewohner der Insel waren von der Nachricht so überrascht, dass große Überforderung entstand. Aus Überforderung wurde ein wildes Durcheinander und aus dem Durcheinander sollte Chaos entstehen. In den Bergen der Mäuse Insel war gerade eine Gruppe von Schülern unterwegs. Nachdem die Lehrerin die Nachricht erhalten hatte, machte sie sich zusammen mit den Schülern schnellen Fußes auf den Weg zum Schulbus, mit welchem sie anschließend in Richtung Tal fahren wollten. Am Bus angekommen zählte die Lehrerin die Anzahl der Kinder, doch in dem Gedrängel und der Eile kam es dazu, dass die etwas ältere Mäuse Dame sich verzählte. Anstatt mit 16 Schülern fuhr der Bus nun also mit 13 Schülern den Berg hinunter. ,,Frau Galadriel" rief einer der vergessenen Mäuse Jungen namens Paul verzweifelt. ,,Frau Galaaaaadriel" erwiderten die beiden anderen Mäuse Tfun und michi. ,,Das hat keinen Sinn die hören uns doch sowieso nicht" meinte michi. ,,Warum mussten wir auch unbedingt jetzt Verstecken spielen" sagte Tfun mit trüber Miene. In der Ferne konnte man eine dichte Wolkenschicht erblicken, welche immer weiter auf die 3 Mäuse zu kam. ,,Wir müssen schauen dass wir von diesem Berg runter kommen, bevor der Schneesturm uns erreicht hat" sagte Paul. ,,Aber wie sollen wir das anstellen, wir kennen doch den Weg gar nicht" meinte Michi. Die 3 Freunde grübelten eine Weile, doch es schien aussichtslos. Auf einmal kam wie aus dem Nichts eine Gestalt aus dem Dickicht neben ihnen. Es war ein Wolf. Normalerweise waren Wölfe ja Rudeltiere, doch dieser Wolf schien alleine unterwegs zu sein. ,,Hey Leute, kann man euch helfen?" ,,Hi, wir sind Schüler und haben unsere Gruppe verloren" antwortete Tfun ,,und jetzt sitzen wir hier fest und wissen nicht wie wir runter kommen von diesem Berg" sagte Paul. ,,Ich kann euch helfen, ich helfe gerne wo ich kann" meinte der Wolf. ,,Ich heiße übrigens Tommy, kommt mit ich zeige euch wo es lang geht" Die 3 Mäuse Schüler waren überglücklich, dass sie Tommy gefunden hatten und folgten ihm. ,,Ich kenne mich hier sehr gut aus, also macht euch keine Sorgen, wir schaffen das schon" meinte Tommy. Das beruhigte die Mäuse extrem. ,,Wo ist dein Rudel?" fragte michi in nettem Ton. ,,Ich habe keins, ich bin nicht so der Typ für Gemeinschaften, eher ein Einzelgänger" antwortete tommy. ,,Warum klingst du so anders als wir? Ist das normal bei euch Wölfen?" fragte Tfun. Der Wolf musste lachen. ,,Nein das ist österreichischer Wolfs Dialekt, so sprechen wir nicht alle. Ich kenne aber jemanden, auch einen Wolf, der spricht ebenfalls mit sehr starkem Dialekt, er hieß Ganja oder so ähnlich" Die Mäuse hörten dem Wolf so interessiert zu, dass sie gar nicht merkten wie schnell sie Berg herab kamen, immer näher an ihr Ziel.
Während dessen war der Bus mit den anderen Schülern und der Lehrerin unten angekommen und die Anwesenden hatten auch bemerkt, dass die 3 Schüler nicht bei ihnen waren. Verzweiflung und Chaos waren nun an der Tagesordnung. Die Schüler und einige Bewohner der Mäuse Insel liefen überall herum und riefen nach den 3 kleinen Mäuse Jungen. Doch da der Schneesturm fast angekommen war, mussten sich alle in die sicheren Bereiche begeben da sie mit selbstlosen Rettungsaktionen nur das Risiko erhöhten selbst Opfer des Schneesturms zu werden und selbst gerettet werden zu müssen.
Zurück bei den Mäusen und Tommy schien alles nach Plan zu verlaufen. Sie waren nun fast ganz unten angekommen und plauderten derweil noch über Mausball, den beliebtesten Sport auf der Mäuse Insel und über die Champions Mäuse Liga, in welcher nur die besten, talentiertesten und ehrgeizigsten Sportler der Mäuse Insel um den Mäuse Pokal spielten. In diesem Moment geschah es, die ersten Schneeflocken fielen auf die Gruppe von nun 4 Personen hinunter. ,,Oh nein, bei den ganzen Gesprächen habe ich die Zeit völlig aus den Augen gelassen" stellte Tommy fest. ,,Wie soll ich das jetzt noch rechtzeitig schaffen, euch sicher hinunter zu geleiten und anschließend noch in meinen Unterschlupf zu kommen." grübelte er verzweifelt. ,,Komm doch mit zu uns wir gehen die Nacht über in die Sporthalle, da kannst du auch mit rein" meinte Paul. ,,Hmm, ich weiß ja nicht ich bin eigentlich nicht so der Rudel Typ" sagte tommy umstritten. Unten angekommen wollte sich der Wolf gerade von den Mäuse Schülern verabschieden und in Richtung seines Unterschupfs in den Bergen los sprinten, da kam aus der Sporthalle eine weitere Maus gerannt. Es war cheerli. Cheerli überzeugte Tommy kurzer Hand davon, mit in die Sporthalle zu kommen, da es absolut schwachsinnig wäre, jetzt noch zu versuchen irgendwo in der Bergen zu einem Quartier zu rennen, wenn die Sporthalle denselben Zweck erfüllen würde. Sie gingen also zusammen in die Sporthalle und machten es sich gemütlich.
Am nächsten Tag überredeten die Mäuse, Tommy noch etwas zu bleiben und aus etwas bleiben entstand ein neuer Lebensraum. Tommy fing an Mäuse Ball zu spielen und wurde sogar sehr gut darin. Vielleicht sogar so gut, dass er eines Tages einmal in der Champions Mäuse Liga spielen wird wer weiß das schon. Doch was man auf jeden Fall weiß, ist was aus Tommy geworden wäre, wenn da nicht an einem bestimmten Tag eine bestimmte Maus gewesen wäre, die den Wolf davon überzeugt hat anstatt der Einsamkeit die Gemeinschaft zu wählen, eine Maus mit dem Namen cheerli. Und so entstand die 6te Geschichte