Es waren einmal zwei Schöpfer. Diese Schufen Himmel und Erde. Wasser und Feuer. Licht und Dunkelheit.
Auch waren sie Gebieter über Leben und Tod. Krieg und Frieden. Liebe und Hass.
Sie schufen Kyarivaer. Einen Ort an dem Mythologien, Legenden, Sagen und Helden ihren Ursprung fanden und auf die Erde der Menschen weitergetragen wurden.
Sie schufen die Gesandten. Welche ihre eigene Welt vor den Kreaturen und Gefahren von Kyarivaer schützen sollten. Ihnen zur Seite stellten sie die Macht eines Heldengeistes. Ihre Bestimmung war es das Gleichgewicht von Gut und Böse zu wahren und über den Spalt im Kosmos zu wachen.
Doch ereignete es sich eines Tages, dass die Ode an die Schöpfer, ihren Platz auf Evashij fand. Ein brutaler Wettkampf um Leben und Tod, dessen Preis bis heute noch ungewiss bleibt. So ereignete es sich, dass Heldengeister und Gesandte sich auf jenen Planeten wiederfanden und gezwungen waren an dem grausamen Spektakel teilzunehmen.
„Seid ihr aufgewacht? Habt ihr auch gut geschlafen? Kommt erst einmal wieder zu euch und schaut euch um. Nehmt die Welt in euch auf und genießt das kommende Schauspiel, das euch dargeboten wird. Nun ja… einigen mehr oder weniger, aber ich werde auf alle Fälle meinen Spaß haben.
Ihr fragt euch sicherlich alle: Was tue ich hier? Wo bin ich hier aufgewacht? Ich habe doch gerade noch meine Lasagne gegessen. Ich kann euch das alles mit drei Wörtern erklären: Willkommen auf Evashij! Der Ort an dem das Leben vergeht! An dem neunundneunzig von euch ihr Ende finden werden und nur einer zurückbleibt.
Doch ob ihr überlebt oder nicht, kann selbst ich als Schicksalsgott euch nicht garantieren. Denn es geht allein darum die Schöpfer zu besänftigen.
Bringt euer Opfer dar!
Lasst sie sich an dem Blut anderer ergötzen!
Stimmt die Schöpfer gnädig!“