In dem hellen Licht, das den Amboss einhüllte, stand ein goldenes Wesen. Es sah genauso aus wie Orym, nur, dass es ganz von Gold statt von Schwärze überzogen war. In der Hand hielt es einen goldenen Hammer und hieb damit auf den goldenen Amboss ein, um ein Stück Gold darauf zu schmieden. Bei jedem Schlag sprangen Funken auf, die sich in Oryms staunend aufgerissenen Augen spiegelten.
Dann senkte das Goldwesen plötzlich den Hammer. Es nahm das goldene Etwas vom Amboss und bückte sich zu seinen Füßen. Da erst bemerkte Orym, dass die Füße des Wesens pechschwarz waren und dass die Schwärze auch an beiden Beinen hinaufkroch.
Etwas platschte laut hinter Orym. Er wirbelte herum, doch es war nur ein dicker Tropfen von der Decke gewesen.
Als er sich zurückdrehte, hatte das Wesen sich bereits wieder aufgerichtet. Der eine Fuß war jetzt wieder strahlend golden, als wäre dort niemals Schwärze gewesen! Dafür lag etwas, das genau wie der goldene Fuß aussah, hinter dem Wesen auf dem Boden. Die goldene Kreatur hatte es achtlos weggeworfen und hämmerte nun wieder auf den Amboss ein. Jeder Funke schien heller und strahlender zu werden und Licht füllte das Ende des großen Ganges, bis Orym geblendet den Blick abwenden musste. Wieder sah er das weggeworfende Ding auf dem Boden. Leise, um das Wesen nicht zu alarmieren, kam er näher und hob den schwach schimmernden Gegenstand auf.