»Fang, Robby!«, rief Chad und warf den Ball einige Meter weit weg. Der schwarze Labrador hetzte sofort hinterher und fing den Ball noch im Sprung.
»Super! Bring her.« Gehorsam trottete Robin Hood zu seinem Herrchen zurück und legte den Ball vor dessen Füßen ab.
»Braver Junge!« Chad streichelte ihn und warf das Spielzeug erneut. Es segelte direkt in die Zweige des Apfelbaumes – und kam nicht wieder.
»Oh-oh!«, machte Chad. Robin Hood stemmte die Vorderpfoten in den Stamm und bellte enttäuscht.
Hastig sah Chad sich um. »Psst, Robby!«, zischte er, und der Hund war sofort still. Im Haus schien niemand etwas bemerkt zu haben. Gut so. Denn Chad wusste, er würde gewaltigen Ärger bekommen, wenn ihn jetzt jemand entdeckte.
Zum Glück waren die Äste leicht zu erklimmen. Aber wo war der Ball? Chad sah sich um. Da oben! Er schluckte. Die oberen Äste sahen schon nicht mehr so stabil aus. Aber er musste es versuchen. Vorsichtig und langsam kletterte er weiter. Gleich, nur noch ein Stück … Jetzt! Er hatte den Ball!
»Vorsicht, Robby!« Chad warf den Ball nach unten und machte sich daran, wieder hinabzusteigen. Es ging gut, bis sein Fuß plötzlich ins Leere hing und er nahe daran war, hinunter zu fallen.
»Huch!« Erschrocken klammerte der Junge sich fest und versuchte, an einem anderen Ast mit dem Fuß Halt zu finden. Doch es gab keinen.
»Hilfe! Joshua, hilf mir!«, schrie Chad, nun voller Panik.