Five Words Challenge
Abendstern - anders - Aufregung - Abflug - Amulett
Schon lange, lange träume ich von den weiten Fernen.
Von der unendlichen Schönheit, der Nacht und den Sternen.
Ich träume von den Planeten, den Sonnen und ihren Kernen,
genauso wie dem Abendstern und seiner behaglichen Wärme.
So gerne wäre ich jetzt dort oben, um sie zu sehen,
die Schönheit des Universums, die Winde, die sie wieder verwehen.
Ich würde so gerne wissen, ob es anders ist, das Gehen,
wenn sich Planeten so weit entfernt noch immer drehen.
Aufregung befällt mich jede Nacht aufs Neue,
wenn ich den Himmel sehe und die vielen Lichtpunkte zerstreue.
Und es ist seltsam, es befällt mich keine Reue,
wenn ich mir wünsche, dort zu sein, mich nicht mehr scheue.
Manchmal hoffe ich, dass jemand käme,
mich an der Hand packt und mich mitnähme.
Wenn ich schreie: „Wenn ich doch bloß hier fortkäme!“
Und man mir antwortet: „Abflug, brauchst nicht zu schäme‘.“
Dann würden meine Finger ganz fest die Kette umfassen,
wenn wir zusammen die Erde für immer verlassen.
Die Kette mit dem Amulett, niemals würde ich sie dalassen,
denn meine Familie darin würde ansonsten verblassen.
Und dann würde ich ganz frei sein und Fliegen.
Niemals wieder würde man mich nach Hause kriegen.
Denn als ich noch da war, hat man mich gemieden,
doch hier oben bei den Sternen, da finde ich endlich meinen Frieden.