Miss Margret stieß den Atem aus, presste noch einmal die Beine zusammen und begann dann wieder ruhig und langsam, wenn auch tiefer als vorher zu atmen.
„Buße beendet“, sagte sie. „Sie haben sich vorbildlich gehalten. Wie ein echter, englischer Gentleman.“
Thomas schaute Miss Margret ins Gesicht, als würde er nach etwas suchen, aber außer den tiefen Atemzügen und einer gesunden Röte der Wangen war nichts zu erkennen.
Thomas stellte sich auf seine zittrigen Beine und starrte nun voller Verlegenheit auf seine gewaltige Erektion.
„So etwas kann passieren“, sagte Miss Margret. „Das werden wir gleich haben.“
Und während sie mit ihrer Weidenrute langsam Ober- und Unterseite dieser Männlichkeit streichelte, sprach sie in ihr Handy:
„Evelyne, kommen Sie bitte sofort in das Arbeitszimmer des gnädigen Herrn. Wir habe so eine Art Notfall hier.“
Es dauerte keine fünf Sekunden, da stand Evelyne im Zimmer.
„Evelyne, Sie sehen diese schmerzhafte Erektion? Sorgen Sie dafür, dass sie verschwindet.“
Evelyne ergriff ohne zu zögern Thomas Glied und begann es langsam zu reiben. Miss Margret schlug wieder zu und dozierte:
„Es ist sehr wichtig, in dieser Phase der Erziehung den ansteigenden Schmerz mit der Lust zu verknüpfen. Deshalb bekommen Sie noch ein paar zusätzliche, leichte Hiebe. Evelyne, meine Liebe, Sie können etwas an Tempo zulegen.“
Evelyne bewegte ihre Hand schneller, nahm auch mal den Mund zur Unterstützung, während Miss Margret Thomas Rückseite erwärmte.
„Ich komme“, stöhnte Thomas. Evelyne wurde noch schneller und der Hausherr spritzte eine kräftige Fontäne über den Teppich.
„Sie wischen das bitte auf, Evelyne. Haben Sie Kosmetiktücher, Abschminktücher oder etwas Ähnliches hier, Sir?“
Thomas zog ein Stofftaschentuch aus der Tasche seines Sakkos, das über der Stuhllehne hing. Evelyne wischte über den Teppichboden.
„Evelyne, unser Arbeitgeber möchte sich für sein unbotmäßiges Benehmen bei Ihnen entschuldigen. Ich glaube, Sie haben gesehen, dass es ihm ernst ist. Er hat seine Strafe ohne Widerspruch entgegengenommen.
Und Ihnen Sir, möchte ich raten, ab heute eine Schachtel mit saugfähigen Tüchern hier aufzubewahren. Die Rückfallgefahr in ein altes Verhaltensmuster ist groß und ich befürchte, ich war heute nicht zum letzten Mal hier bei Ihnen.“
„Das steht zu befürchten“, sagte Thomas, und in seinen Augen funkelte es.
„Ich denke außerdem, dass Sie ihre sexuellen Triebe unbedingt besser unter Kontrolle bekommen sollten. Wie oft verkehren Sie eigentlich mit Ihrer Gattin während der Woche?“
Thomas fuhr zurück. „Ich weiß nicht, was Sie das angeht, Margret, aber meist jeden zweiten Tag.“
„Miss Margret oder Fräulein. Und es geht mich sehr viel an, Sir. Sexuelles Verlangen ist die häufigste Ursache für das Durcheinander in einer Familie. Haben Sie es nicht selbst so formuliert, Sir? Außerdem sollten Sie wissen, dass Frauen ihre Männer über das Verlangen manipulieren. Von jetzt an, schlafen Sie nur noch zweimal die Woche mit ihrer Frau. Einmal am Wochenende und einmal unter der Woche. Das wird Ihnen beiden zwar nicht genügen, aber zumindest für die nötige Disziplin sorgen. Sollten Sie etwas Schwierigkeiten mit der Enthaltsamkeit haben, wenden Sie sich an mich. Ich werde dafür sorgen, dass weder Ihre gute Laune, noch Ihre Arbeitsfähigkeit unter dieser Veränderung leidet. Und vertrauen Sie mir. Ich bin Expertin für Disziplin. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“
Bevor Evelyne Miss Margret folgte, gab sie Ihrem Chef noch einen langen Kuss.
„War er Ihnen feucht genug, dieser Kuss, Sir Thomas?“
„Kann ein Kuss feucht genug sein?“, fragte Thomas zurück.
Evelyn umarmte ihren Chef erneut, und als er in Erwartung eines zweiten Kusses den Mund öffnete, spuckte Evelyn ihm hinein, bevor sie ihre Zunge nachschob.
„Damit ist alles vergeben und vergessen“, sagte sie. „Ich weiß jetzt, dass so etwas nun nicht mehr vorkommen wird. Ich weiß aber auch, dass es immer wieder Ausnahmesituationen gibt, wo selbst die besten Vorsätze ins Wanken geraten. Wenden Sie sich auch in diesen Fällen an Miss Margret. Sie hat für alle Probleme eine Lösung. Auch für solche.“
Und dann lief sie eiligst hinter Margret her.