Du wanderst durch die Häuserschluchten, noch immer verwirrt und eingeschüchtert von dieser seltsamen, neuen Welt. Die Innenstadt besteht nicht, wie du zuerst geglaubt hattest, aus Büros und Verwaltungsgebäuden, sondern aus Wohnhäusern, die sich einheitlich und grau in die Höhe erheben - genau wie Bürogebäude, sogar mit den gleichen, riesigen Glasfronten, die Privatsphäre unmöglich machen.
Weil sie das einzige sind, was sich verändert, liest du ein paar der Namen auf den Klingelschildern - und stockst, als du plötzlich und unerwartet deinen eigenen Namen liest.
Dein Herz klopft. Du bleibst stehen und liest das Schild nochmal. Da steht dein Name.
Die Tür zum Haus ist offen und du trittst ein, steigst das Treppenhaus hinauf, bis in den richtigen Stock, wo du eine offene Wohnungstür vorfindest.
"Hallo?", rufst du unsicher - vielleicht wohnt hier ja jemand mit dem gleichen Namen wie du - und betrittst die Wohnung.
Du siehst, dass die Wohnung leer ist. Es gibt nur zwei Zimmer, ein Wohnzimmer mit Küchenzeile und ein Schlafzimmer, und schließlich noch ein winziges Bad mit Klo und Dusche. Es gibt keine Farben, alles ist einheitlich grau und trostlos. Auf einem kleinen Tischchen steht ein Teller mit etwas zu essen, daneben wie eine Einladung das Besteck und ein Glas mit Wasser.
Wie auf Kommando knurrt dein Magen.
- Etwas essen. Kapitel 569:
[https://belletristica.com/de/chapters/74841/edit]
- Die Wohnung lieber schleunigst verlassen. Kapitel 565:
[https://belletristica.com/de/chapters/74837/edit]
- Die Wohnung erst einmal weiter untersuchen. Kapitel 563: