Der Wind hatte aufgefrischt und fegte zwischen dem Geäst der Bäume hindurch. Er schien eine Warnung zu flüstern.
In der Nähe des Palais de Saint Jacques vernahm auch Le ombre jenes merkwürdige Wispern, das in der Luft lag.
Auf seinem Rappen sitzend, wartete er unter einem Baum. Er lauschte dem Rascheln der Blätter; spürte die Kälte der Nacht. Unbarmherzig drückte der Wind, der die Zeichen der Gefahr in sich trug, die Zweige nach unten. Wolken verdeckten den Mond beinahe komplett. Das Wasser im Graben des Palais’ glänzte wie Silber. Im bleichen Mondlicht sah er das Schloss vor sich aufragen – gut geschützt, um allen Eindringlingen zu trotzen. Voller Ungeduld begann sein Pferd im Laub des Waldes zu scharren.
„Noch nicht, mein Bester“, flüsterte er und strich ihm beruhigend über die Flanke.
Kaum, dass er den Satz beendet hatte, wurde die Stille der Nacht durchbrochen. Er hörte Metall klirren. Überdies nahm er zur Kenntnis, dass die Zugbrücke, die zum Palais hineinführte, sich herabsenkte. Ein gellender Schrei erklang. Reiter stürmten auf die Anlage zu - auf den Zinnen des Schlosses stürzten zwei Wachposten in den Tod.
„Lauf!“, befahl er seinem Pferd, nachdem er die Zügel gelockert hatte.
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