Aus Asche und Glut bin ich entstanden.
Ein Geist der Nacht hinter Schleiern gefangen.
Wie Dämmernebel gleite ich über dem Tal.
Zögernd zwischen Sehnsucht und Qual.
Zwischen Liebe und Hass,
Blut und Gier.
Kein menschlich Wesen
und auch kein Tier.
Gestalt aus Luft.
Atmosphärisch leicht !
Wie Winde, die dem Atem gleichen.
Hab kein Herz.
Bin nur ein Gespenst.
Auf der Suche nach Liebe in der Kälte der Welt.
Wandernde Seele ohne Substanz.
Filigran wie Gräser in der Sonne tanzen.
Am Wegesrand im Takt sich wiegen.
So hör ich deine Stimme nächtens singen.
So seh ich deine Signale wie Rauch am Himmel wabern.
Als Zeichen über Berge tragen.
So hör ich dich rufen.
Seh dein Gesicht !
Ich fühl deine Worte !
Nur berühren !
Kann ich dich nicht !
Luisa Clark