"Ich will aber noch zu den Schoko-Geschenken!", rief Schokozwerg und war im nächsten Augenblick auf und davon.
"Nein!", rief Vanillekipferl, als die ganze Gruppe bereits wieder los rannte.
"Warum ist Seidenband eigentlich nicht bei den Packwichteln geblieben?", schimpfte Vanillekipferl, während er den vier anderen folgte, in das Regal und die Wichtelleitern hinauf, und dann durch das dritte Brett ins nächste Regal, wo die Schokolade stand: Seltene Schokoladensorten in Tafeln, Schokolade in ausgefallenen Formen wie Schuhen oder als Werkzeug, Schokolade-Erste-Hilfe-Koffer und auch Weihnachtsmänner aus Schokolade. Schokozwerg hatte die Augen weit aufgerissen und stürzte sich auf die nächste Schokolade.
"Oh nein!", rief Vanillekipferl und sprang vor, um den schokoladenbraunen Wichtel aufzuhalten. Schleifenknick hatte allerdings die gleiche Idee. Der Schmuckwichtel stolperte über die Schleife eines Geschenks und fiel gegen einen Stapel von Schokoladentafeln.
"Oh-oh", sagte er, als der ganze, große Stapel in Bewegung geriet und nach außen kippte. Schokozwerg vergaß die Schokolade. Vanillekipferl hielt sich die Augen zu.
Mit lautem Rumpeln fiel die Schokolade aus ihrem Regal und verteilte sich unter den geschäftigen Paketschleppern.
Die fünf Wichtel stolperten nach hinten.
"Nichts wie weg hier!", flüsterte Seidenband. "Die Aufseher hassen nichts mehr als Unordnung!"
Tannenzweig entdeckte ein Mauseloch nicht weit entfernt, und die vier anderen folgten ihm, bevor sie noch entdeckt wurden.