Prompt: Wax Play
Vier Kerzen, die rund um den Futon verteilt standen, tauchten den kleinen Raum in ein warmes, sanftes Licht. Zwei verströmten den intensiven, erdigen Geruch von Patschuli.
Unruhig starrte sie darauf, wartete, bis sich etwas Wachs unter der Flamme der Nächststehendsten gesammelt hatte. Dann griff sie mit zitternden Fingern danach, hob sie vorsichtig aus der Halterung, immer darauf bedacht, nichts von der kostbaren Flüssigkeit zu verschütten.
Sie hielt die Kerze über ihren Arm, kippte sie leicht, bis ein paar Tropfen der Schwerkraft folgten. Als sie auf der Haut auftrafen, sprangen sie auseinander. Ein dünner Wachsfilm blieb liegen, kaum wärmer als das Wasser der Dusche. Erneut versuchte sie es, diesmal dichter. Als das Wachs sie diesmal traf, durchfuhr sie ein kurzer, stechender Schmerz, der sich sofort verflüchtigte. So musste es sein, sie hatte die richtige Technik gefunden.
Ein diebisches Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Es konnte losgehen.
Jedes Mal, wenn Wachs auf Haut traf, erfüllte ein leises Seufzen den Raum. Erst hinterließ sie eine dünne, weiße Spur auf dem Bauch, dann entstand eine malerische Seenlandschaft auf den Oberschenkeln. Gedankenverloren verrieb sie das Wachs, bevor sie eine neue Schicht auftrug. Das Keuchen steigerte sich, die Hitze drang nicht mehr derselben Intensität durch, doch die Haut war noch gereizt.
Während sich weiße Flüsse über die Brust ergossen, sich dazwischen sammelten, wanderte ihre freie Hand in ihren Schritt. Sie bedachte die Brüste mit einem größeren Schwall, bedeckte sie fast vollständig. Lediglich die Brustwarzen stachen als kleine Inseln hervor.
Letztendlich tropfte sie auch darauf eine dünne Schicht Wachs, formte kleine Käppchen. Der Schmerz machte sich mit einem lauten Aufstöhnen Platz. Das war es, was sie wollte! Weitere Tropfen sammelten sich auf den Brüsten, doch die Reaktion blieb aus. Die Schicht war bereits zu dick. Sie brauchte eine empfindlichere Stelle.
Die Innenseite der Oberschenkel war gut. Der Schmerz war intensiv, das Wachs floss schnell ab. Das Muster erinnerte sie an Eiszapfen, die von einem Dachvorsprung hingen, bereit, bei der nächsten Erschütterung herabzufallen.
Doch das Beben, das ihren Körper erfasste, als sie die Spur aus heißer, stechender Lust über ihre Leiste bis zu ihrem Venushügel fortsetzte, konnte die Wachszapfen nicht abschütteln.
Auch als sie die Kerze ausblies und sich zufrieden auf dem Futon bettete, blätterten nur wenige Wachsfetzen von ihr ab. Wenn sie sich erholt hatte, würde sie sie entfernen, vielleicht ein paar als Andenken behalten.