Portale öffnenden sich Winde bliesen und rasch waren alle User beisammen. Alle hatten ihr Ziel erreicht und die verseuchten Pseudonyme waren auch weiterhin in sicherer Verwahrung.
Rasch eilte man mit einem Kessel herbei und Jack O'Wisp entzündet unter diesem ein Feuer mit einem Irrlicht aus seinem Laternenkörper. Wie praktisch war es, dass in dem Raum eine Vertiefung existierte, wo sich das Holz leichter ansammeln ließ. Um den Trank zu brauen, mussten sie die Zutaten in den Kessel geben, in dem bereits das Wasser wild blubberte.
Doch es würde nicht reichen, wenn man die Zutaten einfach in den Kessel gab, man musste ihn mit möglichst vielen Leuten zubereiten, da nur so das Gemeinschaftsgefühl Belletristicas in ihn einsickern konnte.
Zuerst gaben Zitti und Flipp, in Hilfe von Meg die Prise reinsten Feenstaubs in den Kessel. Eine goldene Farbe entwickelte sich.
Es folgten Lu und Marv, welche ihrerseits eine schöne Erinnerung zur Zeit ihrer Veränderung im blubbernden Wasser versenkten. Sofort entwickelte sich ein Strudel und mischte die Zutaten noch besser durch.
Den Maskenrauch klopften Koyo und Baron Humbert von Kazza aus der Phiole, während die Systema in ihren Armen den Federstaub in den Kessel verblies. Es bildeten sich einzigartige Strukturen, Sterne, Flocken und Zeichen.
Bella und Felix nutzten eine Reibe, um das Vulkangestein feiner zu reiben, dabei achteten sie peinlichst genau darauf, dass sie keinen der Späne auch nur berührten.
Der Erzähler und Lyssa gaben der Mischung die Maske bei, sie sog Teile des Tranks förmlich auf und begann die Ingredienzien fortan in sich aufzunehmen.
Um die Träne eines Pseudonyms mit eisblauen Augen in den Kessel zu geben, verließen Ben und Sebi ihren Posten. Die Adminensphäre würde einige Minuten auch ohne sie aushalten. Zusammen mit dem Schauspieldämon WD gaben sie die kleine Phiole in den großen Kessel, durch dessen Trank nun blaue Sternenblitze zuckten. Die Maske nahm die Farbe von eisblauen Augen an.
Viktoria und Lyndis, gaben mit der Beihilfe von Schneeflocke, deren Träne in den Kessel. Sanfte Wellen zeichneten sich im Kessel ab und vertilgten allmählich die blauen Blitze. Die Maske verlor die eisblauen Augen. Ein glitzern lag in ihren neuen Maskenaugen.
Mit aller Vorsicht legten Maria und Shari die rote Blume aus dem Gebirge in den Kessel. Als der Lebensschimmer in der rotierenden Flüssigkeit versank, schien ein Herzschlag durch den Kessel zu gehen und auch die Maske wirkte von Lebendigkeit ergriffen.
Sie hatten nun alles getan, was die alte Rezeptur von ihnen verlangte. Würde es klappen? Und, wie brachten sie die Pseudonyme dazu, das Gegengift einzunehmen?
Da brachen die verseuchten Pseudonyme aus der Barriere: "WINTER!" und stürmten in Richtung des Kesselraumes, doch als sie den Eingang erreichten, flatterte ihnen die Maske auf die Augen und wärmte ihre Augen binnen Sekunden. Das Sternengift, es wurde neutralisiert. Das Gebräu wurde in den Sternentempel gegeben und so endet die Geschichte vom Sternengift. Belletristica hatte vollends gesiegt.
Der glorreiche Sieg von allen auf dem Zeremonienhügel ausgiebig gefeiert. Es lachten die User und tanzten die Laternen, ein wundervoller Abend auf einen epischen Tag...
ENDE