Glühender Traum
Kalter;
Unaufhörlicher;
Regen.
Prasselt auf mich nieder,
trennt Rumpf und Glieder.
Ich schwinde dahin.
Am Horizont des trüben Himmels,
habe ich die Vergangenheit gesehen.
Dort lächelte jemand.
Ehe ich kindisches Lügen begann,
war ich erwachsen geworden.
Ich weiß nicht wie das ist.
Zahllose Schmerzen habe ich erfahren,
nichts konnte mich vor ihnen bewahren.
Es schmerzt noch immer.
Der Horizont ist in Rot getaucht,
Ich habe so oft Tränen gebraucht.
Ich fließe dahin.
Schöner Traum von einst,
alles Glück dieser Erde.
Versunken im trüben Rot des Schmerz.
Ein Lächeln das mich gehen ließ,
Eine Stimme die mich fliegen ließ.
Das Bild wird schwächer...
Narben verdichten sich
Irgendwann brechen sie mich.
Ihre Stimme wird schwächer und versinkt im Vergessen.
Ich glaube daran, dass ich weiter muss.
Weg von Leid, Tränen und Verdruss.
All das wird zu Schatten der Nacht.
Das Rot scheint noch immer
Fast wird es schlimmer!
Wasserfälle ergießen sich.
Meine Fingerspitzen zittern
neue Schmerzen sind zu wittern.
Nimm mir das Bild und nimm mein Leben.
Meine Tränen strömen aus den himmlischen Pforten
Geboren von Leid, Kummer und bösen Worten.
Es regnet.
Ich halte dich fest
Ich bestehe diesen Test!
Denn ich liebe dich.
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Eig. Zeitlos
30.04.2016 © Felix Hartmann