Hineintauchen in einen fiktiven Charakter, das Verschmelzen mit der Rolle, zu einem anderen Ich werden und die eigene Persönlichkeit parallel auf Abstand halten. Immer wieder die größte Aufgabe. Mal gelang es besser, mal weniger gut. Routine war nötig, die stete Wiederholung im Probenprozess, aber eben auch nicht zu viel. Das ging zu Lasten der Authentizität. Dies lag noch in weiter Ferne. Sie waren ganz am Anfang, lernten den fremden Menschen in sich gerade erst kennen. Wie viel davon steckte eigentlich in einem selbst? Konnte man das immer trennen? Auf Distanz bleiben und doch nah genug hineinschlüpfen in die zweite Haut?